"Paparazzi"-Flashmob löste Massenpanik aus

Erschrockene Gesichter im spanischen Urlaubsort Castell-Platja d'Aro: Fünf deutsche Reiseleiterinnen organisierten über das Netz einen Flashmob. Weil die etwa 200 Teilnehmer mit Gegenständen durch die Gegend liefen, lösten sie eine Massenpanik aus.

Erschrockene Gesichter im spanischen Urlaubsort Castell-Platja d'Aro: Fünf deutsche Reiseleiterinnen organisierten über das Netz einen Flashmob. Weil die etwa 200 Teilnehmer mit Gegenständen durch die Gegend liefen, lösten sie eine Massenpanik aus. 

Es hätte eine lustige Aktion werden sollen, doch alles endete im Chaos: Über Social-Media Seiten haben sich Urlauber formiert, um als "Paparazzi" mit Fotoapparaten vermeintliche Promis zu verfolgen, schreibt die "El Pais".

Touristen und Einwohner bemerkten plötzlich, dass etwa 200 Personen mit unidentifizierten Gegenständen durch die Gegend liefen. Alle dachten, es handle sich um Terroristen. Angst brach aus - die Passanten ergriffen die Flucht. In Panik rannten die Menschen in alle Richtungen, die Polizei musste anrücken und für Ruhe sorgen.

Fälschlicherweise haben die Besucher der Costa Brava die Kameras und Selfie-Sticks für Waffen gehalten. Die fünf Deutschen, die den Flashmob organisierten, sollen festgenommen worden sein, schreibt die Zeitung "El Mundo". Sie werden beschuldigt, die öffentliche Ordnung gestört zu haben.