Österreich

"Pauschal-Bordell" sperrt nach 8 Wochen zu

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Österreichs erstes Flatrate-Bordell endete als Quickie: Am 1. April ist der Betrieb "Donau Dolls" in Wien gestartet, am 1. Juni war Schluss. Damit sind auch große Pläne von Rotlicht-Capos geplatzt.

Österreichs erstes Flatrate-Bordell endete als Quickie: Am 1. April ist der Betrieb "Donau Dolls" in Wien gestartet, am 1. Juni war Schluss. Damit sind auch große Pläne von Rotlicht-Capos geplatzt.

In Restaurants sorgt das Angebot "All you can eat" für appetitliche Umsätze. Österreichs Rotlicht-Branche wollte sexuell ausgehungerte Männer mit einem noch delikateren Offert locken: Vergnügen mit fünf Mädchen in fünf Stunden um 145 Euro Pauschalpreis.

Am 1. April eröffnete das erste Flatrate-Bordell "Donau Dolls" in Wien – und stand sofort unter Beschuss. Denn SP und Grüne forderten aus guten Gründen ein Verbot "solcher Ausbeutung von Frauen".

Und unter dem Druck einer Anzeige wegen Zuhälterei und enormer Fixkosten (20.000 Euro im Monat) gab Betreiber Werner Schmuck jetzt auf. Am 1. Juni übernahm die "Spiel und Spaß GmbH" das Etablissement und führt es lieber als diskrete Sex-Sauna. Denn für Rotlicht-Capos ist das Flatrate-Konzept gescheitert: Von geplanten Bordellen in allen Bundesländern und einem gigantischen "Lusthotel" im Norden Wiens um 16 Millionen Euro ist keine Rede mehr.

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