Szene

"Pfusch am Bau" und "ATV Die Reportage" auf ATV

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: ATV

Service für den Seher steht bei den ATV-Eigenproduktionen am Montagabend im Mittelpunkt. Der Bausachverständige Günther Nussbaum kümmert sich ab 20.15 Uhr um betrogene Häuslbauer, die vor dem finanziellen Ruin stehen. Um 22.20 Uhr behandelt "ATV Die Reportage" im ersten Teil der 2-teiligen Sendung "Letzte Chance: Transplantation" dieses Thema sowohl aus Patienten-, als auch aus Ärztesicht.

Service für den Seher steht bei den dieses Thema sowohl aus Patienten-, als auch aus Ärztesicht.

"Pfusch am Bau"

In Gratkorn wollten sich Katharina Vorraber und Marco Schrei die Basis für eine gemeinsame Zukunft schaffen. Für knapp 158.000 Euro kauften sie eine Eigentumswohnung. Bereits kurz nach dem Einzug zeigten sich erste Wasserflecken an der Decke und rasch wurde es schlimmer. Doch mitten in der Bauphase ging der Bauträger in Konkurs und das Projekt wurde an eine slowenische Firma verkauft. Nun fühlt sich niemand für die Fehler verantwortlich. Doch leider ist es mit den bereits vermuteten Schäden nicht getan: Bei einer Begehung findet der Bausachverständige Günther Nussbaum noch andere erschreckende Fehler - das junge Paar ist am Boden zerstört. Ihr gesamtes hart erarbeitetes Erspartes steckt in einem Bauwerk, bei dem der Bausachverständige fassungslos den Kopf schüttelt.

In Niederösterreich wohnen Harald Widerna und Karin Smetana in ihrem 140.000 Euro-Haus. Schon bald nach dem Einzug machten sich die ersten Mängel bemerkbar. Als das Paar Kontakt mit der Baufirma aufnahm, erwartete sie eine böse Überraschung: Das Unternehmen war mittlerweile insolvent. Die Arbeiten wurden schließlich von einem ehemaligen Mitarbeiter übernommen, der sich inzwischen selbständig gemacht hatte. Nach der Sanierung wurden die Mängel jedoch nicht weniger, sondern immer mehr: Im Haus zieht es, die Fassade ist fehlerhaft. Bei der Begehung mit Günther Nussbaum macht der Bausachverständige noch eine Luftdichtheitsprüfung. Die Befürchtungen des Paares werden bestätigt: Das Haus ist löchrig wie ein Schweizer Käse.

"ATV Die Reportage - Letzte Chance: Transplantation"

Derzeit warten in Österreich ca. 1100 Patienten auf eine Organ-Transplantation. Steffi ist eine von ihnen. Die 15-Jährige leidet an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Die Krankheit hat ihre Lunge zerstört. Seit zwei Jahren ist sie von einem Sauerstoffgerät abhängig -  eine Heilung gibt es nicht; ihre einzige Rettung ist eine Transplantation. Seit gut sieben Monaten steht Steffi auf der Warteliste, vor einigen Stunden kam der Anruf, dass es ein mögliches Spenderorgan gibt. Voller Hoffnung warten sie und ihre Mutter im AKH Wien. "Es passiert nicht jeden Tag, dass man eine neue Lunge kriegt" sagt das Mädchen voller Zuversicht.

In Österreich sterben rund 17 % der Patienten die auf eine Leber warten, da nicht rechtzeitig ein Organspender für sie gefunden werden kann. Johannes Kozousek hat Glück: Er wird zur Lebertransplantation ins LKH Innsbruck gebracht. Parallel laufen im Koordinationsbüro die Vorbereitungen auf Hochtouren, ein Ärzteteam muss zur Organentnahme ins Spenderkrankenhaus, Fahrzeuge und Operationssäle müssen organisiert werden.

Auch die Warteliste für eine Niere ist lange in Österreich. Spender gibt es jedoch zu wenige. Im Durchschnitt wartet ein Patient drei bis vier Jahre auf eine Transplantation. Edeltraud Leiblfinger will ihrem Mann mit einem ihrer Organe helfen. Herr Leiblfinger ist dankbar für das Geschenk seiner Frau. Im AKH Linz werden die gesunde Spenderin und ihr Ehemann operiert.