Haarscharf entging ein Autobus Mittwochfrüh im niederösterreichischen Theresienfeld einer Tragödie. Während der Fahrt verlor der Lenker plötzlich das Bewusstsein, das Fahrzeug geriet außer Kontrolle und hätte sich beinahe überschlagen. Wie durch ein Wunder wurden die Insassen nur leicht verletzt. Der 24-jährige Michael Münster saß im Bus und schilderte "heute.at" den Unfall.
Haarscharf entging ein Autobus Mittwochfrüh im niederösterreichischen Theresienfeld einer Tragödie. Während der Fahrt verlor der Lenker plötzlich das Bewusstsein, das Fahrzeug geriet außer Kontrolle und hätte sich beinahe überschlagen. Wie durch ein Wunder wurden die Insassen nur leicht verletzt. Der 24-jährige Michael Münster saß im Bus und schilderte "heute.at" den Unfall.
"Im einen Moment hab ich noch auf mein Smartphone geschaut, plötzlich neigte sich der Bus", so schildert Münster die dramatischen Szenen. Dann kam der Schock: "Ich schaute nach vorn und sah, dass der Busfahrer bewusstlos zur Seite gekippt war."
Münster saß gegen 8.30 Uhr im Bus, als dieser die Theresienfelder Unterführung durchquerte. Als das Fahrzeug bergauf aus der Unterführung kam, passierte das Unglück. Aus noch unbekannter Ursache verlor der Buslenker während der Fahrt plötzlich das Bewusstsein. Münster und der einzige weitere Fahrgast, ein junges Mädchen, bekamen davon zunächst nichts mit.
Durch die Sitzreihe geschleudert
Erst als der Bus von der Fahrbahn aufs Straßenbett und die Böschung links der Straße kam und sich gefährlich zur Seite neigte, bemerkte der 24-Jährige, dass etwas nicht stimmte. "Ich versuchte, mich am Vordersitz festzuhalten, aber da war es schon zu spät", erzählte er "heute.at". Er wurde durch die hintere Sitzreihe geschleudert. Zum Glück zog er sich dabei nur leichte Verletzungen zu: Abschürfungen am Unterarm vom Vordersitz und eine Beule am Kopf von seinem Aufprall.
Durch die Neigung des Busses beim Auffahren auf die Böschung rutschte der Fuß des Buslenker offenbar vom Gaspedal. Das Fahrzeug kam am Straßenbankbett zum Stillstand. Der Lenker lag bewusstlos mit dem Kopf am Display bei der Fahrerkabine des Busses.
Völliges Blackout
Der Busfahrer kam kurz danach von alleine wieder zu sich. Polizei und Rettung waren bald zur Stelle. Gegenüber der Polizei gab der Mann an, dass er ein komplettes Blackout habe. "Er konnte sich nur mehr erinnern, wie er in die Unterführung einfuhr", so Münster. Er wurde zur Untersuchung gleich ins Krankenhaus gebracht.
