Österreich

"Polizei ist jetzt schlagkräftiger"

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

Die Polizeireform in NÖ wird zügig umgesetzt. Am Feeitag endet die Frist für das Sicherheitspaket, daher traf "Heute" Sicherheitssprecher und Geschäftsführer Gerhard Karner (VP) zum Gespräch.

in NÖ  wird zügig umgesetzt. Am Feeitag endet die Frist für das Sicherheitspaket, daher traf "Heute" Sicherheitssprecher und Geschäftsführer Gerhard Karner (VP) zum Gespräch.

"Heute": Wie sehen Sie als Sicherheitsexperte die Polizeireform?

Gerhard Karner: "Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass es der richtige Schritt war." 

"Heute": Warum?

Karner: "Die Kriminalität in NÖ hat sich verändert. Immer mehr Banden aus Osteuropa strukturieren sich neu. Daher muss sich auch die Polizei neu ordnen, um noch schlagkräftiger zu sein. Eben durch mehr mobile Streifen und weniger Verwaltungsaufwand im Büro."

"Heute": Andere Parteien üben massive Kritik an den Schließungen – ist diese berechtigt?

Karner: "Die FP will bewusst die Bevölkerung verunsichern und daraus politisches Kapital schlagen. Dabei sind die Blauen die größte Unsicherheitspartei überhaupt. Und sie spielen auch mit der Sicherheit der Beamten. Denn durch mehr Doppelstreifen sind zudem die Polizisten mehr geschützt." 

"Heute": Aber die Kriminalität nimmt zu …

Karner: "Ja in Teilbereichen, weil die Cyberkriminalität vor 20 Jahren noch kein Thema war." 

"Heute": Die Videoüberwachung und Kennzeichenerfassung kommt jetzt in NÖ zum Einsatz. Einige fürchten um ihre Anonymität …

Karner: "Wenn Ost-Banden und andere Kriminelle technisch aufrüsten, muss die Exekutive mitziehen – natürlich unter klaren rechtlichen Voraussetzungen."

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