Österreich
"Prekäre Asyl-Lage, daher Notverordnung jetzt planen"
Bernhard Ebner (43), Manager der mächtigen Volkspartei in NÖ, spricht kurz vor dem brisanten Polit-Herbst Klartext zur Mindestsicherung, Notverordnung und zur Multikulti-Gesellschaft.
"Heute": Warum ist der VP das Thema Mindestsicherung und die Deckelung bei 1.500 Euro so wichtig?
Ebner: "Weil es um sozialen Frieden geht, der Arbeitende darf nicht der Dumme sein. Und dazu braucht es Reformen, die Teile der SP einfach nicht wahrhaben wollen."
"Heute": Zum Dauerthema Asyl: "Schaffen wir es noch" weitere Flüchtlinge aufzunehmen?
Ebner: "Niemand kann uns mangelnde Hilfsbereitschaft vorwerfen. Aber die Lage ist angespannt. Daher brauchen wir eine rasche Planung einer Notverordnung für den Ernstfall."
"Heute": Wie stehen Sie zum Thema Integration?
Ebner: "Integration funktioniert nur, wenn sich alle an unsere Gesetze, Rechte und Pflichten halten. Aber: Multikulti funktioniert nicht."
"Heute": Womit unterscheidet sich dann die VP noch von der FP?
Ebner: "Die Blauen sind Zündler, wir arbeiten."