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"Pussycat-Dolls waren ein Prostituierten-Ring"

Kaya Jones war von 2003 bis 2005 bei den Pussycat Dolls. Die Sängerinnen sollen an Manager für Sex ausgeliehen worden sein.

Heute Redaktion
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In den 90ern und am Anfang der 2000er-Jahre sorgten die "Pussycat Dolls" in Pin-up-Kostümen und mit Hits wie "Don't Cha" für Furore. Die berühmteste Doll ist Nicole Scherzinger.

Weniger bekannt ist Kaya Jones, eines der Gründungsmitglieder, das jedoch 2005, noch vor Veröffentlichung des ersten Albums "PCD" überraschend ausstieg.

Jones prangert auf Twitter ein Jahrzehnt nach den mutmaßlichen Vorgängen an, dass die Sänger- und Tänzerinnen als Prostituierte missbraucht worden seien.

Kaya Jones, inzwischen 33, setzte übers Wochenende mehrere hochbrisante Tweets ab (Original-Tweets siehe unten):

"Meine Wahrheit. Ich war in keiner Girlgroup. Ich war in einem Prostitutions-Ring. Zusätzlich sangen wir und waren berühmt. Das Geld machten die, die uns besaßen."

Die Leute fragen, wie schlimm es war. Schlimm genug, dass ich gegangen bin und meine Träume, meine Bandkolleginnen und einen 13-Millionen-Dollar-Plattenvertrag zurückgelassen habe.

Die Pussycat Dolls wurden 1995 von den Choreografinnen Robin Antin und Carla Kama sowie der Schauspielerin Christina Applegate (Al Bundys "Dumpfbacke") gegründet. Als Gaststars traten bei den Live-Shows unter anderem P!nk, Christina Aguilera und Gwen Stefani auf.

Gründerin: Vorwürfe sind "ekelhafte Lügen"

Robin Antin wirft Jones auf der Celebrity-Homepage "The Blast" Geltungssucht vor. Die Vorwürfe seien "ekelhafte, lächerliche Lügen". Jones wolle nur 15 Minuten Ruhm.

Jones gab an, von den Schüssen von Las Vegas wachgerüttelt worden zu sein. Genau Namen, von welchen Männern die Übergriffe kamen, nannte sie jedoch nicht.

Mehr Fotos von den Pussycat Dolls (ohne Kaya Jones):

(lam)

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