Österreich

"Klimawandel" in der Politik!

Heute Redaktion
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Nach dem hitzigen Wahlkampf im September mit teils persönlichen Angriffen auf die Spitzenkandidaten ist 100 Tage nach der Wahl wieder Frieden im Landhaus eingekehrt. Der gemeinsame Kampf gegen die Wirtschaftskrise aber auch neue Führungsebenen in den politischen Lagern haben die Situation entspannt.

Hauptgrund für die bessere Verständigung vor allem zwischen ÖVP und SPÖ scheint die Ablöse von Erich Haider durch Josef Ackerl an der Spitze der Sozialdemokraten zu sein. Bereits in den Regierungsverhandlungen unmittelbar nach dem 27. September soll sich das Klima zwischen den beiden größten Fraktionen im Land merklich entspannt haben. Im Wahlkampf hatten sich die Parteien einen harten Schlagabtausch geliefert - auch mit persönlichen Angriffen auf die Spitzenkandidaten.

Mittlerweile dominiert wieder das politische Tagesgeschäft. Vor allem das durch die Wirtschaftskrise gezeichnete Budget und der ausgerufene Kampf um jeden Arbeitsplatz einigen alle Parteien. Sie stimmten auch dem restriktiveren Haushalt von Finanzreferent Pühringer im Landtag zu.

Kritische Worte richten sich derzeit nur gegen die Bundesebene. Vor allem SP-Chef Ackerl will neben einer Spekulationssteuer die Top-Verdiener in ganz Österreich stärker zur Kasse bitten.