"Spray-Attentäter" gejagt!

Empörung in der Kaiserstadt Bad Ischl: Noch flüchtige Spray-Attentäter verunstalteten mit Graffitis ein Dutzend Gebäude und öffentliche Einrichtungen, richteten etliche Tausend Euro Schaden an. Sie sind jetzt im Visier einer eigenen Kriminalistentruppe. Unterdessen wurde in Linz die Graffiti-Attentatswelle erfolgreich gestoppt!

Stadtpfarrkirche, Pfarrheim, Privathäuser, ein ÖBB-Bus, ein Denkmal und verschiedene andere öffentliche Gebäude und Einrichtungen - die Spur der Fassadenverunstaltungen reicht vom Bad Ischler Ortsteil Kaltenbach bis ins Stadtzentrum. Die Ischler Polizei bildete eine eigene Fahndungsgruppe, ermittelt wegen schwerer Sachbeschädigung (bis zu zwei Jahre Haft Höchststrafe) und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter Tel.: 059 133/4103. Fest steht, dass schwarzer Sprühlack verwendet worden war und es sich um mindestens zwei Täter handelt.

Unterdessen konnte in der Landeshauptstadt das Sprayer-Unwesen erfolgreich eingedämmt werden: Seit September des Vorjahres existiert beim Jugendtreffpunkt an der Linzer Eisenbahnbrücke eine freie Graffiti-Wand als Ventil - zwei Drittel weniger Anzeigen!

Carlo Korosa