Österreich

"Reisender in Sachen Mord" am Mittwoch vor Gericht

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Er wollte "Böses tun", sagte Dariusz P. (30) nach seiner Verhaftung. Eine "innere Stimme" habe es ihm befohlen. Und der gebürtige Pole gehorchte. Im Mai 2015 stach er bei einem Einbruch in Wien-Donaustadt den ehemaligen Bezirksrat Gerhard H. (75) und dessen Gemahlin Erna (74) tot.

Er wollte "Böses tun", sagte Dariusz P. (30) nach seiner Verhaftung. Eine "innere Stimme" habe es ihm befohlen. Und der gebürtige Pole gehorchte. Im Mai 2015 stach er bei einem Einbruch in Wien-Donaustadt den ehemaligen Bezirksrat Gerhard H. (75) und dessen Gemahlin Erna (74) tot.

Auf die Leiche der Frau ritzte er das Wort "Tantal". Bei einem Ladendiebstahl in Salzburg metzelte er einen Verkäufer nieder. In Schweden wird ihm ein Mord an einem Pensionisten (79) angelastet. Auch in England und Deutschland soll Dariusz P. Kapitalverbrechen begangen haben.

Laut Kripo-Oberst Gerhard Haimeder war er "ein Reisender in Sachen Mord und Gewalt". Am Mittwoch steht der Serientäter in Wien vor Gericht. Laut Gutachten leidet er unter paranoider Schizophrenie und sei deshalb nicht schuldfähig. Vermutlich wird er von den Geschworenen in eine Anstalt eingewiesen.