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"Riddick 3": Der Weltall-Wüstling ist zurück

Heute Redaktion
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Der Sci-Fi-Action-Held mit Fass-Bizeps und glasigem Blick ist zurück. Vin Diesel schlüpft erneut in die Rolle des Riddick und muss mal wieder uneinsichtige Kopfgeldjäger in die Schranken verweisen und blutrünstigen Aliens aufs reißzahnbewehrte Maul geben. Willkommen zum dritten Teil der Weltall-Gangster-Saga.

) ist leicht an Muskelmasse, Glatze und Sonnenbrille zu erkennen. Nimmt er den Lichtschutz ab, treten zwei unnatürlich gefärbte Augäpfel zutage, die es dem Kraftprotz erlauben, im Dunkeln zu sehen, sich für einen 9-bis-5-Job aber rein gar nicht eignen. Konventionelle Glotzer braucht der Mann aber auch nicht, schließlich scheint sein Broterwerb einzig und allein darin zu bestehen, Ärger im gesamten bekannten Universum zu stiften. In seinen ersten beiden Kino-Abenteuern stellte er sein Aggressionspotential jedenfalls recht eindrucksvoll unter Beweis.

Im Überraschungshit "Pitch Black - Planet der Finsternis" strandete Riddick auf einem von riesenhaften Vogel-Insekten bewohnten Planeten, die den Großteil seiner "Reisegruppe" verspeisten. In "Riddick - Chroniken eines Kriegers" kürte er sich zum Herrscher der Necromonger, eines martialischen Volkes, das Krieg und Gemetzel zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählte.

Back to the roots

Anfang des dritten Teiles ist Riddick immer noch oberster Befehlshaber der rabiaten Invasoren-Bande. Niemand wagt es, gegen seine Streitmacht aufzumucken; in den Tiefen des Weltraums gibt es nichts, das dem Mächtigsten der Necromonger gefährlich werden könnte. Nun, es gäbe nichts, wäre da nicht Vaako (), seinerzeit Mitanwärter auf den Job des Obermackers. Der hat Riddick zwar Treue geschworen, schreckt jedoch nicht davor zurück, ihn in eine hinterhältige Falle zu locken.

Erst überzeugt Vaako seinen Boss davon, dessen verschollene Heimat Furya ausfindig machen zu können. Dann lässt er Riddick auf einem Wüstenplaneten zurück, der grauenhaften Monstern als Zuhause dient. Was für 99,99 Prozent aller Weltraumfahrer den sicheren Tod bedeuten würde, ist für den muskelbepackten Tausendsassa aber lediglich eine interessante Herausforderung. Kurz entschlossen aktiviert Riddick ein Notsignal und vermag dadurch zwei Schiffe anzulocken. Eines der beiden ist voller Kopfgeldjäger, die sich in Erwartung fetter Beute bereits die Hände reiben. Das andere kutschiert einen Mann, der eine persönliche Rechnung mit Riddick offen hat. Der Kampf ums Überleben beginnt…

Riddick gefällt

Die Figur des Riddick hat für Vin Diesel einen besonders hohen Stellenwert. Nicht umsonst war sie lange Zeit die einzige, die er bereit war, mehr als einmal zu verkörpern. Mittlerweile mag er wieder auf den Fast&Furious-Zug aufgesprungen sein und sich zu einem Revival als Xander Cage ("XXX") verpflichtet haben, Riddick scheint Diesel jedoch immer noch am meisten zu liegen.

Der Weltall-Rabauke ist Diesel auf den breiten Leib geschrieben, und darin liegt sicher auch ein entscheidender Reiz für das (in den USA so zahlreich in die Kinos geströmte) Publikum. Den Rest macht die gut abgewogene Mischung aus Action, Abenteuer und Science Fiction aus, die Jung und Alt gleichermaßen für sich einzunehmen weiß und den dritten Riddick gar an die Spitze der US-Kino-Charts katapultierte.

"Riddick - Überleben ist seine Rache" startet am 19.9. in den österreichischen Kinos.