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"Run all Night": Packernder Thriller mit Liam Neeson

Heute Redaktion
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Bis Weihnachten dauert es zwar noch ein schönes Stück, einen ersten Wunsch ans Kino-Christkind darf man aber trotzdem schon formulieren: Bitte mach, dass Liam Neeson peinliche Action-Massenware wie "Taken" sein lässt und sich fortan auf hochklassige, spannungsgeladene Thriller wie "Run all Night" konzentriert!

Bis Weihnachten dauert es zwar noch ein schönes Stück, einen ersten Wunsch ans Kino-Christkind darf man aber trotzdem schon formulieren: Bitte mach, dass peinliche Action-Massenware wie "Taken" sein lässt und sich fortan auf hochklassige, spannungsgeladene Thriller wie "Run all Night" konzentriert!

Nach Oscar-Nominierung (für "Schindlers Liste", 1993) und "Star Wars"-Gig ("Episode I - Die dunkle Bedrohung", 1999) erfand sich Liam Neeson als Action-Star neu. In der "Taken"-Reihe von Luc Besson spielt der gebürtige Nordire einen erbarmungslosen Revolverhelden, der erzkonservative Wertvorstellungen mit extremer Gewaltbereitschaft kombiniert und den "righteous kill" für sich gepachtet hat.

(2014) bereits ein absolutes Highlight. Mit "Run all Night" folgt auch schon das nächste...

). Als die Söhne der beiden durch einen unglücklichen Zufall aneinandergeraten und Jimmy Shawns Spross töten muss, um sein eigen Fleisch und Blut zu retten, beginnt eine waghalsige Verfolgungsjagd durch das nächtliche New York. Neben Shawns Schergen beteiligen sich auch der Polizeibeamte Harding (Vincent D'Onofrio) und der Profikiller Price (Common) am Geschehen.

"Run all Night" wurde von "Unknown Identity"- und "Non-Stop"-Regisseur Jaume Collet-Serra inszeniert. Der Film erinnert ein wenig an den Paul-Walker-Actioner "Running Scared": Ungewöhnliche Cuts, düstere Grundstimmung, ein an Spannung kaum zu überbietender Plot. Nur auf die anfängliche Preview mit Liam Neesons Erzählstimme hätte man besser verzichtet. Ansonsten ist "Run all Night" ein Actionthriller der Extraklasse.

"Run all Night" startet am 17. April in den österreichischen Kinos.

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