Österreich

"Russendenkmal" wird jetzt videoüberwacht

Das Denkmal am Schwarzenbergplatz wurde schon mehrfach mit Farbe beschmiert, zuletzt vor zwei Wochen. Seit Sonntag wird es jetzt überwacht.

Heute Redaktion
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Das "Befreiungsdenkmal der russischen Armee" am Schwarzenbergplatz wurde schon öfters beschmiert. Zuletzt wurde vor zwei Wochen ein Kübel schwarzer Farbe auf die Skulptur geschüttet.

Jetzt zieht die Wiener Polizei Konsequenzen. Seit Sonntag wird es rund um die Uhr mit Videokameras überwacht. Das soll weitere Schmier-Aktionen verhindern oder bei der Aufklärung von Vandalen-Akten helfen. "Es werden Überwachungsbilder aufgezeichnet, 48 Stunden gespeichert und dann automatisch gelöscht, wenn sie nicht gebraucht werden", sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Das Denkmal wurde nach dem 2. Weltkrieg errichtet und erinnert an die russischen Soldaten, die bei der Befreiung Wiens 1945 ums Leben kamen. Der Staatsvertrag von 1945 verpflichtet Österreich zu einem besonderen Schutz des Denkmals.