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"Scheiß auf Plan A": Wird hier Kanzler verspottet?

Heute Redaktion
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Im Juni kommt ein deutscher Comedyfilm in unsere Kinos. Titel: "Plan B – Scheiß auf Plan A". Eine Anspielung auf Österreichs Kanzler Christian Kern?

"Plan A": Auf 146 Seiten schrieb Kanzler Christian Kern (SPÖ) seine Pläne für Österreich nieder. Computerisierung, Zukunft von Jobs, Bildung, Mobilität - "heute.at" hat berichtet. Viel ist von Start-Ups die Rede und, dass wir uns auf die Zukunft freuen sollen und sie nicht fürchten müssen.

Als das Manifest Anfang Jänner 2017 präsentiert wurde, sorgte es für heftige Debatten in der Öffentlichkeit, die ÖVP war verschnupft – und "Plan A" wurde zum geflügelten Wort.

Name Zufall?

Es darf vermutet werden, dass die Macher eines neues Kinofilmes keine Ahnung von der Diskussion in Österreich hatten, als sie einen Namen für ihren Streifen suchten. Aber für österreichische Ohren ist doch originell, was ihnen einfiel: "Plan B – Scheiß auf Plan A".

Um Politik geht es in der deutschen Produktion überhaupt nicht. Vielmehr handelt es sich um eine Martial-Arts-Persiflage auf das Wirken von Action-Legende Jakie Chan. Vier Freunde halten sich in Berlin als Kung Fu-Darsteller so gut es geht über Wasser. Dann soll ein Casting ihr Leben verbessern. Aber sie werden an die falsche Location geschickt – und kommen Gangstern in die Quere. Das Quartett wird als Geisel genommen und prügelt sich in der Folge durch die Berliner Unterwelt.

Hier geht's zum Trailer

Ob das witzig ist (oder nur witzig gemeint), kann man ab 9. Juni selber testen. Da kommt der Film nämlich ins Kino. Einen ersten Trailer (hier ansehen) gibt es schon und er lässt vermuten, dass sich eher Fans seichterer Klamaukfilme im Kino gut aufgehoben fühlen werden – eine weitere Anspielung auf den "Plan A" soll das aber nicht sein.

(cnn)