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"Science Buster" speckte 50 Kilo in 6 Monaten ab

Heute Redaktion
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Bild: Hertel Sabine

Erfolgshunger hat einen massiven Preis: Wer im Beruf dick da sein will, ist es bald auch auf der Waage. "Wenn Politiker von der zweiten Reihe in die erste aufrücken", hat Werner Gruber beobachtet, "nehmen sie in einem Jahr 15 Kilo zu." Wer wenig schläft, dabei viel Stress und Frust schlucken muss, tröstet sich mit Messer und Gabel.

Erfolgshunger hat einen massiven Preis: Wer im Beruf dick da sein will, ist es bald auch auf der Waage. "Wenn Politiker von der zweiten Reihe in die erste aufrücken", hat Werner Gruber beobachtet, "nehmen sie in einem Jahr 15 Kilo zu." Wer wenig schläft, dabei viel Stress und Frust schlucken muss, tröstet sich mit Messer und Gabel.

Weil er Physik mit Witz verständlich macht, stieg Wissenschafter Werner Gruber (45) auf wie ein Komet: "Science Buster" im ORF, Direktor des Wiener Planetariums, Erfolgsautor und Kabarettist. Folge im vergangenen Sommer: Kleidergröße 7XL. "Ich wusste, wenn ich alt werden möchte, muss ich was unternehmen", erzählt Gruber - und tat's. Beraten von AKH-Spezialisten, nahm der originelle Physiker den Mund nicht mehr so voll und ging täglich schwimmen.

Hilfe mit Magen-Bypass

"20 Kilo schmolzen weg, aber dann stehen Schwergewichte wie ich an." Der Ausweg: ein Magen-Bypass. Bei der Operation im November wurde Grubers Magen verkleinert und direkt mit dem Dünndarm verbunden. Seither wird er von wenig satt und der Stoffwechsel reagiert barsch auf Sünden: "Von einem Viertel Wein habe ich jetzt 

einen Vollrausch."

Mittlerweile hat Gruber 50 Kilo abgespeckt, wiegt aber immer noch deutlich mehr als 100. 

Deshalb möchte er den Weg weitergehen - bis zur halben Portion von einst. Antrieb ist auch ein Glücksgefühl beim Shopping. Gruber stolz: "Mir passt bereits XXL.".