Österreich

"Sekten"-Pfarrer wieder in Amt und Würden

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot YouTube

Der umstrittene konservative Pfarradministrator von Kopfing (Bezirk Schärding) in Oberösterreich, Andreas Skoblicki, der im Dezember sein Amt zurückgelegt hat, soll ab dem Wochenende in der Pfarre Neuhofen an der Ybbs im Dekanat Amstetten als Priester tätig sein.

Das berichtete die von konservativen katholischen Kreisen betriebene Internetzeitung kath.net am Sonntag. Skoblicki war seit 2004 als Pfarradministrator in Kopfing tätig. Ihm wurde von einer Aktionsgruppe vorgeworfen, für "sektenähnliche Zustände" verantwortlich zu sein.

So soll er von unehelichen Kindern als "Kindern der Sünde" gesprochen haben, deren Nachkommen seien "verdammt bis in die dritte Generation". Auch an Schule und Lehrern ließ er kein gutes Haar. "Teufelswerk" und "vom Satan besessen" seien sie, wetterte der Pfarrer. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz wollte Skoblicki per 6. Oktober entpflichten, später zog er seine Entscheidung wieder zurück.