Österreich

"Sex mit vielen Partnern macht krank"

Gynäkologe DDr. Johannes Huber warnt Frauen vor bisher unbekannten Konsequenzen häufigen Partnerwechsels. In "Heute" erklärt er, warum.

Heute Redaktion
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Hormon-Professor und Kardinal-König-Vertrauter Johannes Huber schrieb Ratgeber
Hormon-Professor und Kardinal-König-Vertrauter Johannes Huber schrieb Ratgeber
Bild: zVg/Verlag edition a

Professor Johannes Huber dringt mit seinem neuesten Buch tief in Österreichs Schlafzimmer ein. „Häufiger Partnerwechsel schwächt das Immunsystem der Frauen", behauptet der Wiener Hormonexperte.

Häufig neue Bettgefährten machen krank



„Geschlechtsverkehr sollte nicht bloß Akrobatik sein, die kurzfristig Freude macht", sagt Hormon-Koryphäe Prof. DDr. Johannes Huber im „Heute"-Gespräch.

Hintergrund: Huber präsentiert in seinem Werk „Der holistische Mensch" aktuelle Forschungsergebnisse, die zeigen, dass zu häufige Wechsel der Bettgefährten krank machen. „Jeder neue Mann, der beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom zum Orgasmus kommt, bedeutet eine biologische Umstellung bei der Partnerin. Wenn das alle zwei Wochen geschieht, ist das salopp gesagt too much", erklärt Huber.

"Tsunami wütet in Frauen"



Denn: „In dem Moment, in dem der erste Spermatropfen eindringt, beginnt ein Tsunami in der Frau zu wüten, der zum Ziel hat, den Samenzellen eine Art ‚Passagierschein' zum Einlass auszustellen", erläutert Huber. „Damit die Spermien vom Organismus nicht abgestoßen werden, wird eine Blaupause des männlichen Gegenübers erstellt." Auf den Punkt gebracht: „Häufiger Partnerwechsel fordert vom Immunsystem zu oft, sich anzupassen und schwächt es."

Im schlimmsten Fall droht Krebserkrankung



Gefährlich: Da sich mit dem Sperma auch HPV-Viren in den Körper einschleichen können, entsteht bei zu häufigem Wechsel des Sexualpartners (und ungeschütztem Verkehr) ein höheres Gebärmutterhalskrebs-Risiko. „Außerdem", so Huber, „droht das Gehirn, bindungsunfähig zu werden."

Das Buch "Der holistische Mensch" von Johannes Huber:



Forschungen zeigen, dass Körper, Geist und Seele ein komplexes System bilden, das mit anderen komplexen Systemen kommuniziert. Es entsteht ein neues, ein holistisches Menschenbild. Der renommierte Arzt und Theologe Prof. DDr. Johannes Huber erklärt in seinem Buch "Der holistische Mensch – Wir sind mehr als die Summe unserer Organe" auf wissenschaftlicher Basis einfach und leicht verständlich, warum wir mehr sind, als wir denken, warum Heilung aus anderen Quellen kommen kann, als wir bisher wussten, und warum ein Leben vor der Geburt und nach dem Tod wissenschaftlich denkbar ist.

"Der holistische Mensch" erschien im Verlag edition-a und kostet € 24,90.

(coi)

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