Österreich

"Sex-Pflegerin" lockte Opfer 150.000 Euro heraus

Heute Redaktion
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Eine Pflegerin (48), die sich hingebungsvoll und mit vollem Körpereinsatz um ihren Patienten gekümmert hatte, musste nun vor Gericht: Sie setzte einen 63-Jährigen unter Drogen und nahm ihn aus.

"Einmal hatte sie einen Unfall, dann war es die Scheidung – in Summe gab ich ihr 150.000 Euro. Aber der Sex war so gut", schwärmte der Rentner noch vor Gericht in Krems (NÖ). Pflegerin Marianne S. hatte den Diabetes-Patienten sukzessive abhängig gemacht, zunächst sexuell, dann von Drogen. "Als der Sex zu wild wurde, habe ich Angst bekommen und ihm immer K.o.-Tropfen ins Frühstück gemischt, damit er ruhiger wird", so die Ausrede der Rumänin vor der Richterin.

Völlig berauscht folgte der Pensionist dann immer brav und hob sein ganzes Geld ab. Beim letzten Bankbesuch konnte der 63-Jährige nur noch lallend – gestützt von ihr – den gewünschten Betrag (21.000 Euro) ansagen. Doch der aufmerksame Kassier rief die Polizei, das Opfer kam ins Spital. Dort wurden die Drogen nachgewiesen. Die Rumänin verschwand daraufhin, mit ihr alle "Geschenke" samt belastender Belege. Die Richterin glaubte der Pflegerin kein Wort: 2 Jahre Haft.

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