Welt

"Sexting" kostet US-Topmanager seinen Job

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: keine Quellenangabe

Scot Sassa war Präsident des angesehenen, konservativen US-Medienkonzerns "Hearst Entertainment & Syndication" mit Sitz in New York City. Bis Ende März. Der Spitzen-Manager, der im Jahr 6 Mio. Dollar kassierte, stolperte über anzügliche SMS-Nachrichten an ein Escort-Girl.

Scot Sassa war Präsident des angesehenen, konservativen US-Medienkonzerns "Hearst Entertainment & Syndication" mit Sitz in New York City. Bis Ende März. Der Spitzen-Manager, der im Jahr 6 Mio. Dollar kassierte, stolperte über anzügliche SMS-Nachrichten an ein Escort-Girl.

Sassa - er ist Single - hatte der Stripperin "Kira" Ende des vergangenen Jahres Texte geschrieben, in denen er sie gegen Geld treffen wollte. Am Weihnachtsabend bot er ihr 1.000 Dollar für ein zweistündiges Date. Die Texte sollen sexistisch gewesen sein - auch über Drogen soll der Hearst-CEO geschrieben haben.

Anfang März fand Kiras Freund die Texte des Topmanagers. Er und die Stripperin wollten von Sassa Geld erpressen. So kam es, dass die SMS bei Sassas Vorgesetzem landeten, mit dem Hinweis, dass man auch Medien die Texte zuspielen werde.

Das als konservativ geltende Verlag Hearst zögerte nicht lange und feuerte den Präsidenten. Nun debattiert man in den USA, ob Sexting an Stripperinnen Grund genug sei, einen Single zu feuern.

;