Szene

"Sich selbst zu feiern ist gut und wichtig!"

Heute Redaktion
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Er ist 37 Jahre alt,der Sohn von ZIB-Legende Horst Friedrich Mayer ( 2003) und der Überraschungs-Abräumer der Nestroy-Gala 2011. Montagnacht schnappte Max Mayer Kapazundern wie Gert Voss und Roland Koch den wichtigsten Theaterpreis in der Königssparte "Bester Schauspieler" weg. Und da wir fragen uns: Wer ist er eigentlich,der junge Wilde? Damit ers uns verrät, haben wir ihn aus dem Bett geklingelt.

Montagnacht schnappte Max Mayer Kapazundern wie Gert Voss und Roland Koch den wichtigsten Theaterpreis in der Königssparte "Bester Schauspieler" weg. Und da wir fragen uns: Wer ist er eigentlich,der junge Wilde? Damit er’s uns verrät, haben wir ihn aus dem Bett geklingelt.

Heute: Herzliche Gratulation zum Preis. Ist’s bei der Feier danach länger geworden?

Max Mayer: "Durchaus.Aber jetzt (14.30 Uhr, Anm.) sollte ich mich echt langsam aus dem Bett quälen, ich hab Termine!"

Abgesehen von der Freude über Ihre Auszeichnung – wie fanden Sie die Nestroy-Gala? Ist’s nicht eigenartig, sich selbst so zu beweihräuchern?

"Nein, ich finde es gut und richtig, dass man sich feiert.Aber eben nicht in einem kompetitiven Sinn. Theater ist ja kein Wettbewerb."

Wie würden Sie ein Fest fürs Theatervolk anlegen?

"Sicher anders. Aber konkret kann ich das jetzt nicht sagen."

Was steht auf Ihrer Liste der Leidenschaften? Außer Theater?

"Reisen, essen, lesen, spazierren, ins Kino gehen.Ach ja, und ganz wichtig: genießen!"

Apropos Kino. Wie schaut’s mit Ambitionen aus?

"Die sind da. Ich mache ja Filme, würde aber sehr gerne noch mehr vor der Kamera stehen.Aber das kann man sich so ja nicht immer aussuchen."

Haben Sie den Nestroy in der Königskategorie verdient?

"Ja, wie 100 andere und viele mehr. Ich bin nicht schneller, nicht besser, nicht lauter. Da ist so viel Glück und Zufall dabei."

Ab 10. Dezember ist Max Mayer im Stück "der Garten" im Schauspielhaus Wien zu sehen.

Maria Dorner