Österreich

"Sicherheitszone" vor Residenz empört Eltern von Kin...

Heute Redaktion
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Bild: privat

Vor der Residenz des Botschafters des "Golf-Kooperationsrates der Vereinten Nationen" in der Dornbacher Straße 51 wurde im Juni eine "Sicherheitszone" errichtet. Trotz Widerstands aus dem Bezirk dehnt sich jetzt ein Abschleppbereich über zehn Parkplätze bis zum Kindergarten nebenan aus.

Vor der Residenz des Botschafters des "Golf-Kooperationsrates der Vereinten Nationen" in der Dornbacher Straße 51 wurde im Juni eine "Sicherheitszone" errichtet. Trotz Widerstands aus dem Bezirk dehnt sich jetzt ein Abschleppbereich über zehn Parkplätze bis zum Kindergarten nebenan aus.

"Die Eltern sind verzweifelt", sagt Bezirkschefin Ilse Pfeffer (SPÖ). Viele bringen ihre Kids mit dem Auto hin. "Der Wegfall der Stellplätze ist außerdem für die direkten Anrainer unangenehm", so Pfeffer. In einem Brief an das Außenministerium schreibt sie, es stelle sich die Frage, warum eine "offensichtlich gefährdete" Residenz in einem Wohngebiet und neben einem Kindergarten ist: "Was hat das für eine Symbolwirkung?"

Pfeffer plant einen Info-Abend für besorgte Eltern. Aus dem Außenministerium heißt es: "Es gibt keine Genehmigungspflicht für den Erwerb oder das Mieten von Räumlichkeiten von Botschaften. Somit liegt es nicht im Einflussbereich des Außenministeriums, wo sich eine Botschaft niederlässt."