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"Sie sind so toll" - Trump lässt Fanpost vorlesen

Neue Sprecherin, neuer Brauch: Sarah Huckabee Sanders will künftig zugeschickte Briefe vorlesen – den Anfang macht der 9-jährige Trump-Fan Dylan.

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Bei ihrem ersten Auftritt als offizielle Pressesprecherin des Weissen Hauses wartete Sarah Huckabee Sanders mit einem Fan-Brief eines 9-jährigen Buben an Präsident Donald Trump auf. "Um uns an die vergessenen Männer, Frauen und Kinder zu erinnern, denen wir dienen, und für die der Präsident kämpft, wollen wir diese Briefings ab und zu mit einem ihrer Schreiben beginnen", erklärte Sanders und begann, den Brief vorzulesen.

Sprecherin versucht Fragen zu beantworten

"Sie sind mein Lieblingspräsident. Ich habe Sie so gern", habe Dylan geschrieben. Trump sei sogar das Motto an seinem Geburtstag gewesen – ja, der Kuchen habe gar die Form von Trumps roter "Make America Great Again"-Mütze gehabt.

Im Brief stellt Dylan dann Fragen an den Präsidenten, die Sanders zu beantworten versucht, wie zum Beispiel, wie alt der Präsident sei, oder wie groß das Weiße Haus ist. Auf die Frage, wie viel Geld der Präsident denn hätte, antwortet Sanders lächelnd: "Ich weiß es nicht, aber ich weiß dass es viel Geld ist." Außerdem lade sie ihn dazu ein beim Weißen Haus vorbei zu schauen, falls er mal in Washington ist.

Umfragewerte so niedrig wie noch nie



Der US-Präsident hat die Unterstützung zweifelsohne nötig, seine Umfragewerte sind historisch schlecht. Gemäß dem renommierten Datenblog FiveThirtyEight liegen seine Werte seit Amtsantritt rund 10 bis 20 Prozent unter denen seiner Vorgänger. Am 188. Tag von Trumps Präsidentschaft sagen rund 55 Prozent der US-Amerikaner, sie seien mit seiner Amtsführung nicht einverstanden. Bei Barack Obama waren es zu diesem Zeitpunkt knapp 40 Prozent, bei George W. Bush 31 Prozent, bei Bill Clinton 47 Prozent, bei George H. W. Bush 18 Prozent und Ronald Reagan 29 Prozent.

(ds)