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"Sind wir noch zu retten?": Ars Electronica ab heute...

Heute Redaktion
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Heute startet die Ars Electronica in Linz. Unter dem Motto "Repair - sind wir noch zu retten" widmet sich das Medienfestival bis 11. September aktuellen Themen der Informationsgesellschaft sowie der Finanz- und Klimakrise.

Das Medienkunstfestival Ars Electronica repariert ab heute von Linz aus die Welt. Unter dem Motto "Repair - Sind wir noch zu retten" behandeln Künstler bis 11. September aktuelle Themen. Sei es Klimakrise, der Crash der Finanzwelt oder die zum Albtraum werdende Informationsgesellschaft - "das einzige was uns bleibt, ist selber die Ärmel aufzukrempeln", ist Festivalleiter Gerfried Stocker überzeugt.

Industrie-Ruine als Zukunftsraum
Stocker sieht im Festival, das in der im Vorjahr stillgelegten Tabakfabrik stattfindet, "eine Form der Inbesitznahme" des Gebäudes. Die Besucher sollen es sich mental aneignen und sich so in die Ideenfindung rund um die künftige Nutzung einbringen. Das neue Ars Electronica Center besticht durch seine Architektur und durch seine Angebotsstruktur: 3000 Quadratmeter für Ausstellungen, 1000 für die Forschung, 400 für Seminare und Konferenzen, 650 für Gastronomie und Veranstaltungen sowie 1000 Quadratmeter Vorplatz für Openair-Events.

Einer der Attraktionen ist ASIMO, der höchstentwickelte humanoide Roboter der Welt. Der 130 Zentimeter große und 54 Kilo schwere Roboter hört auf seinen Namen, kann grüßen, läuft Stiegen hinauf und hinunter und sprintet bis zu sechs km/h schnell.

Die jährlich die Veranstaltung begleitende Klangwolke trägt heuer den Titel "Baby Jet", das Künstlernetzwerk Lawine Torren inszeniert am 4. September im Donaupark einen Thriller in Echtzeit mit einem Überschall-Magnetzug im Vakuumtunnel.