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"Sing": Animierte Castingshow mit Ohrwurmgarantie

Animationskomödie mit Mathew McConaughey als sprechendem Koalabären.

Heute Redaktion
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Eine Stadt voll sprechender Tiere, eine heruntergewirtschaftete Bühne und ein Koala als Castingshowdirektor - das sind die Zutaten für das Animationsmusical "Sing", das vor allem mit neuen Versionen beliebter Popsongs punktet. spricht im O-Ton die Hauptfigur.

Um sein marodes Theater zu retten, organisiert der Koala Buster Moon (McConaughey) eine musikalische Castingshow. Durch einen (nein, zwei) Tippfehler kündigt der Flyer statt einer mickrigen Gewinnsumme ein Preisgeld von 100.000 Dollar an. Der Zuspruch ist entsprechend groß. Aus der ganzen Stadt reisen die unterschiedlichsten Tiere an, um am Bewerb teilzunehmen.

Schweinemama Rosita () versucht, die Band ihres Freundes zu pushen. Während sie für die große Show proben, entwickelt Buster Moon einen geheimen Finanzierungsplan, der seine Bühne einer großen Gefahr aussetzt.

Guter Unterhaltungsstandard

"Sing" ist ein animierter Ensemble-Film, in dem sich zahlreiche bunte Charaktere tummeln. Während sich deren Handlungsstränge langsam miteinander verknüpfen, wird auch die Marschrichtung, sprich die Grundmessage des Musicals klar: Wahre Musiker stellen die eigenen Träume von Ruhm und Reichtum hintan, um Kunst zu erschaffen, die die Menschen begeistert.

Dass es sich dabei um das genaue Gegenteil des "echten" Castingshow-Spirits handelt, verdeutlicht, was man sich von "Sing" erwarten darf: Familientaugliche Unterhaltung, die alle bewährten Register des Anmationsfilmgenres zieht, ohne zuviel Realitätsnähe zu riskieren. Ein handelsüblicher Zeichentrickfilm mit frischen Variationen bekannter Popsongs.

"Sing" startet am 8. Dezember in den österreichischen Kinos. (lfd)

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