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"Sleepless": B-Movie-Action mit Superstars

Heute Redaktion
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Düster, beklemmend und spannend hat er ausgesehen, der erste Trailer zu "Sleepless". Der fertige Film reicht leider nicht ans Niveau der Vorschau heran. Trotz Starbesetzung ist der Gangster-Thriller zum mauen B-Movie verkommen.

Düster, beklemmend und spannend hat er ausgesehen, der erste Trailer zu "Sleepless". Der fertige Film reicht leider nicht ans Niveau der Vorschau heran. Trotz Starbesetzung ist der Gangster-Thriller zum mauen B-Movie verkommen. .

Spätestens als die taffe Powerfrau-Ermittlerin Jennifer (Michelle Monaghan) nach der Auftaktschießerei von "Sleepless" die Bühne betritt, ist klar: Ernstnehmen kann man diesen Film nicht. Die Charaktere sind aus diversen, platten Actioner- und Gangster-Klischees zusammengebastelt; die Schauspieler erfüllen ihr Pflichtprogramm als stereotype Schießbudenfiguren. Monaghan ist das traurige Paradebeispiel, aber auch bei Hauptdarsteller wird man das Gefühl nicht los, er habe sich weniger auf seine Rolle vorbereitet, als vielmehr sämtliche seiner bisherigen Coprollen angezapft, um einem spontanen Billigprojekt ein paar Drehtage zu opfern.

Die große Ausnahme und der beste Grund, sich "Sleepless" dennoch zu Gemüte zu führen: Scoot McNairy als Gangster-Prinz Novak. Vom zurückgeschleckten Vokuhila bis zur nicht näher erklärten Brandnarbe am Hals, von seiner bedrohlichen Körpersprache bis zu den kalten Schurkenaugen ist Novak ein herrlich fieser, furchterregender und sehenswerter Bösewicht.

Ach ja, die Handlung: Cop Vincent (Foxx) stiehlt Geschäftsmann Rubino (Dermot Mulroney) eine gewaltige Drogenladung, die als Lieferung für das Syndikat von Novak (McNairy) gedacht war. Rubino lässt daraufhin Vincents Sohn entführen, um das Rauschgift wiederzubekommen. Der Großteil des Plots spielt in Rubinos Casino, in dem sich die Beteiligten, ergänzt um Polizistin Jennifer, ein abendfüllendes Katz-und-Maus-Spiel liefern.

"Sleepless" (Untertitel: "Eine tödliche Nacht") startet am 10. März in den österreichischen Kinos.

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