"So habe ich den Felssturz erlebt"

Michaela H. (23) war gerade mit einer Freundin auf dem Weg ins Fitnessstudio, als am Montag ein Felsbrocken auf die Gusentalstraße krachte. Im letzten Moment konnte die Autolenkerin ausweichen - und rettete so vermutlich sich selbst und ihrer Freundin das Leben. Im Gespräch mit "Heute" erzählt sie, wie sie den Felssturz erlebt hat.

Michaela H. (23) war gerade mit einer Freundin auf dem Weg ins Fitnessstudio,. Im letzten Moment konnte die Autolenkerin ausweichen – und rettete so vermutlich sich selbst und ihrer Freundin das Leben. Im Gespräch mit "Heute" erzählt sie, wie sie den Felssturz erlebt hat.
 "Ich habe noch aus dem Augenwinkel gesehen, dass da etwas herunterkommt und bin ausgewichen", schildert Michaela H. den Felssturz. Die junge Lenkerin aus Luftenberg (Bez. Perg) reagierte rasch, lenkte den Wagen nach links – und überstand den Vorfall so unverletzt. Auch ihre Freundin Carina, die mit im Auto saß, kam mit dem Schrecken davon.

"Der Brocken ist nur eineinhalb Meter vor dem Auto aufgeschlagen. Am Anfang haben wir überhaupt nicht realisiert, was passiert ist. Erst nach ein paar Metern sind wir stehen geblieben und umgedreht, weil es uns doch komisch vorgekommen ist", so die Lenkerin. Als ihnen klar wurde, dass ein Fels heruntergestürzt ist, alarmierten sie die Polizei.

"Der Fels wurde dann mit einem Traktor weggebracht. Vorher haben sie ihn aber geteilt, weil er sonst zu schwer gewesen wäre", erzählt die 23-Jährige.

Zweiter Geburtstag

Aufs Fitnessstudio hatten die zwei jungen Frauen nach dem Vorfall keine Lust mehr. "Wir sind dann auf einen Spritzer gegangen und haben unseren zweiten Geburtstag gefeiert. Später sind auch noch ein paar Freunde vorbeigekommen. Die sind alle froh, dass nicht mehr passiert ist", so Michaela H.

Ganz verarbeitet hat sie den Schock noch nicht. "Ich habe schlecht geschlafen und viel nachgedacht. Ich muss mir die ganze Zeit vorstellen, was gewesen wäre, wenn wir nur eine Sekunde früher gefahren wären", so Michaela H. zu "Heute".