Österreich

"Special Olympics": Olympisches Feuer in Wien

Heute Redaktion
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Nach 14 Jahren kam die "Special Olympics"-Flamme heuer wieder nach Wien! Anlässlich der diesjährigen Special Olympics-Weltwinterspiele in Schladming kam der Fackellauf mit der "Flamme der Hoffnung" am Dienstag nach Wien. 250 Kids empfingen das Läufer-Team.

Nach 14 Jahren kam die "Special Olympics"-Flamme heuer wieder nach Wien! Anlässlich der diesjährigen Special Olympics-Weltwinterspiele in Schladming kam der Fackellauf mit der "Flamme der Hoffnung" am Dienstag nach Wien. 250 Kids empfingen das Läufer-Team.
Das olympische Feuer erreichte heute, Dienstag, Wien. Um 11 Uhr liefen 90 internationale und nationale Polizisten, 8 internationale und 2 nationale Special Olympics Athleten sowie 50 Polizeischüler mit der Fackel im Wiener Rathaus ein. Rund 250 Kinder begrüßten die Läufer begeistert mit Plakaten, Zeichnungen und Fahnen. Auf dem Weg zum Austragungsort in Schladming brachte der Fackellauf "Final Leg" das Olympische Feuer auch nach Wien.

"Nach 14 Jahren kommt nun die Special Olympics-Flamme erneut nach Wien. Sie hier zu empfangen, ist ein bewegender Moment und erfüllt mich mit Stolz, denn Österreich ist das einzige Land außerhalb Nordamerikas, das bereits zum zweiten Mal die abhalten darf. Aktionen wie dieser Fackellauf und der Einsatz so vieler Menschen dafür schaffen die große Akzeptanz und Beachtung, die diese Veranstaltung verdient", so Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ).

Geschichte des "Law Enforcement Torch Run"

Die Mitglieder des "" sind Teil einer international gemeinnützigen Aktion der Polizei und gleichzeitig die weltweit größte Spendenaktion für die "Special Olympics" (über 50 Millionen US-Dollar jährlich).

Die Idee zu diesem Lauf entstand 1981, als der Amerikaner Richard LaMunyon, Polizeichef von Wichita/ Kansas, so auf die "Special Olympics" aufmerksam machen wollte und auf diesem Weg Spenden sammelte. Alle zwei Jahre bilden nun Polizisten gemeinsam mit Special Olympics-Athleten als Vertreter des Torch Run-Verbandes ihres Bundesstaates oder ihres Landes ein "Final Leg Team", das die olympische Flamme durch möglichst viele Städte des Veranstalterlandes trägt und schließlich zu den Eröffnungsfeierlichkeiten der Special Olympics Weltspiele bringt.

Nach den Special Olympics Weltwinterspielen 1993 in Salzburg und Schladming wurde 1994 auch in Österreich die Initiative "Exekutive für Special Olympics" durch den Salzburger Gendarmen Adi Reiter gegründet. Dabei setzen sich Gendarmen und Polizisten gemäß dem amerikanischen Vorbild verstärkt ein, um auch in Österreich auf die humanitäre Idee der Special Olympics Bewegung gezielt aufmerksam zu machen und durch verschiedene Aktionen Spendengelder zu sammeln – bislang bereits über eine halbe Million Euro.