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"Spectre": Die versteckten Hinweise im Trailer

Heute Redaktion
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Keine Verfolgungsjagd, kein einziger abgefeuerter Schuss, kein witziger Spruch Marke 007: Der erste Trailer zu "Spectre" unterscheidet sich stark von den üblichen Bond-Clips. Obwohl das 96 Sekunden lange Video scheinbar wenig über den Plot des Films verrät, enthält es einige klare Hinweise, die sich Bond-Kennern bei näherer Betrachtung offenbaren.

Keine Verfolgungsjagd, kein einziger abgefeuerter Schuss, kein witziger Spruch Marke 007: unterscheidet sich stark von den üblichen Bond-Clips. Obwohl das 96 Sekunden lange Video scheinbar wenig über den Plot des Films verrät, enthält es einige klare Hinweise, die sich Bond-Kennern bei näherer Betrachtung offenbaren.

). "Willkommen James, es ist lange her. Endlich, wir begegnen uns wieder", sagt dieser am Ende des Clips. (Dass es sich dabei tatsächlich um Oberhauser handelt, erkennen wir an Waltz' Stimme und Silhouette.)

Der Trailer macht nicht nur unmissverständlich klar, dass Bond und Oberhauser sich bereits begegnet sind, er deutet auch an, wann und unter welchen Umständen diese Begegnung stattgefunden hat. Zu Beginn des Clips überreicht Moneypenny (Naomie Harris) 007 die Überbleibsel aus seinem in "Skyfall" zerstörten Familiensitz. Diese beinhalten einen Bescheid, der die Vormundschaft über "Master Bond, James" von "Charmian Bond" auf "H. Oberhauser" überträgt.

Dieser taucht in den Romanen des Bond-Schöpfers Ian Fleming erstmals in "Octopussy" auf: Nachdem Bonds Eltern beim Bergsteigen tödlich verunglückt sind, kümmert sich erst Tante Charmian um den Zwölfjährigen und anschließend Hannes Oberhauser, der dem Burschen unter anderem das Skifahren beibringt. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei Franz Oberhauser um Hannes' Sohn handelt, und dass die beiden mit dem jungen James auf dem ebenfalls aus den Ruinen von Skyfall geretteten, teilweise verbrannten Foto zu sehen sind, das 007 im Trailer betrachtet.

Laut "Digital Spy" deutet der Clip zudem an, dass es sich bei Franz Oberhauser in Wirklichkeit um Spectre-Boss Ernst Stavro Blofeld handelt. Einerseits, weil die Einstellung, die Oberhauser am Kopfende einer Tafel zeigt, während sein Gesicht im Schatten verborgen liegt, als Reproduktion einer Blofeld-Szene aus "Thunderball" (1965) gedeutet werden kann. Andererseits, weil das Blofeld-Theme auch im "Spectre"-Trailer zu hören ist (als Bond über die Brüstung auf die Versammlung der Schurken blickt).

Der Ring mit dem stilisierten Oktopus, über den Bond seinen alten Gegner Mr. White (Jesper Christensen) befragt, ist in den alten Bond-Filmen übrigens das Erkennungszeichen der Spectre-Agenten. Auch Blofeld selbst trägt einen dieser Ringe.

"James Bond 007 - Spectre" startet am 6. November im Kino.

 

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