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"Spectre": Geheimagent 007 als Gipfelstürmer

Heute Redaktion
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270 Millionen Euro pulverten die Doppelnull und ihr Tross für "Spectre" (ab Freitag bei uns im Kino) in den Schnee, und das im wahrsten Sinne des Wortes!

270 Millionen Euro pulverten die Doppelnull und ihr Tross für (ab Freitag bei uns im Kino) in den Schnee, und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Zwar wurde unter dem Decknamen "B24" in London, Rom, Mexiko-City, Tanger UND Österreich gedreht, die Bilder aus der Alpenrepublik sorgen aber für den wahren Höhe-Punkt: Der gläserne Gourmet-Palast "ice Q" auf dem Gipfel des Gaislachkogels (Pistengeräte schleppten eine Flotte an Geländewagen auf 3.048 Meter Seehöhe) wird zur futuristischen Klinik, die Gletscherstraße in Sölden zum Schauplatz wilder Verfolgungsjagden.

Dazwischen schnüffelt Bond in Didi Mateschitz' Holzhütte in Altaussee, er jagt durchs Kaunertal und schlittert inklusive Flugzeug durch einen Stadel in Obertilliach. 1,5 Millionen Euro soll sich Österreich das Image-Spektakel kosten lassen haben, und es könnte extrem hoch hinaus gehen: In Großbritannien spielte "Spectre" in der ersten Woche 58 Millionen Euro ein - der erfolgreichste britische Kinostart aller Zeiten.

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"Ich spiel' mit Craig"

Ein Schlag in die Magengrube kann Freude machen. Zumindest, wenn er von 007 persönlich kommt! Harald Windisch spielt im Film einen Bodyguard: "Ich war für meinen Kurzauftritt eine Woche in London, hatte zwei Drehtage plus Stuntproben. Toll, mit Sam Mendes zu arbeiten!".

"Ich war hier als Einzige eingeweiht"

Vier Monate lang musste sich Presse-Lady Nicole Jäger auf die Zunge beißen - und das lag ihr schwer im Magen! Wie kam's? "An einem Samstag im Jänner 2014 läutete das Telefon, ich war nur zufällig im Büro. Jemand wollte ein Ticket, um zum 'ice Q' zu kommen. Ich musste am nächsten Tag ohnehin rauf, und so war ich plötzlich eingeweiht." Die Folge waren zig Essen mit u.a. Locationscout Emma Pill, Regisseur Sam Mendes und Produzentin Barbara Broccoli - fix war aber lange nichts. "20 VIPs in schwarzen Bussen und ich, irre!" Unterschreiben musste Jäger übrigens nichts: "Sie ließen mich nur wissen, wie blöd es für beide Seiten wäre, wenn ich rede und dann nichts daraus würde."

"Ich war 5 Tage mit Bond im Eiswürfel"

Stühle raus, Tische raus, Lampen raus - bleiben durfte nur einer, der "ice Q"-Restaurantleiter. "Ich war für 250 Crew-Mitglieder Schnittstelle zwischen Bergbahnen und Gipfel und auch für Craig persönlich zuständig. Er war aber sehr genügsam." Übrigens: Per Computeranimation wurde der Eiswürfel im Film noch mehr aufgeblasen, für Innenaufnahmen baute man ihn in London doppelt so groß nach.