Welt

"Spiegel"-Chef kassiert Strafe: 1 km/h zu schnell

"Spiegel"-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer muss eine Strafe zahlen, weil er in der Schweiz um 1 km/h (!) zu schnell gefahren ist.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

"Liebe Schweiz, ich weiß schon, Du möchtest ernst genommen werden, aber manchmal fällt das schwer", schreibt Klaus Brinkbäumer zu einem Foto seines Strafzettels, den er auf seiner Facebook-Seite geteilt hat. In der "Übertretungsanzeige" ist zu lesen, dass der "Spiegel"-Boss die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten hat - und zwar um einen (!) Kilometer pro Stunde.

Der Journalist war am 4. Juni in Zürich mit einer Geschwindigkeit von 54 km/h unterwegs. Da die Schweiz bei Lasermessungen aus Toleranz 3 km/h abzieht, ist Brinkbäumer demnach genau um 1 km/h zu schnell gefahren und muss nun 37,38 Euro Bußgeld bezahlen.

Geteilte Meinungen über Buße

Während viele Facebook-User den Ärger des Chefredakteurs teilen ("Unglaublich", "Die Schweiz kann manchmal echt nicht ernst genommen werden"), sind andere der Meinung, dass der Strafzettel sehr wohl gerechtfertigt ist. "Wenn man sich nicht an die Regeln hält, muss man mit Konsequenzen rechnen", meint etwa ein Nutzer.

Ein anderer User, offensichtlich aus der Schweiz, kontert: "Liebes Deutschland, ich weiß schon, dass Du ernst genommen werden willst, aber bitte bring deinen Bürgern bei, was es heißt sich wie ein netter, gesetzestreuer Besucher zu benehmen, ohne zu klagen." (red)