Österreich

"Spike" ertrank in Unterwasser-Falle

Heute Redaktion
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Bild: privat

Tragischer Todesfall statt erholsamen Spazierganges in der Hundezone entlang der Großen Tulln: Bulldogge "Spike" sprang in das vermeintlich ruhige Gewässer und ertrank.

Tragischer Todesfall statt erholsamen Spazierganges in der Hundezone entlang der Großen Tulln: Bulldogge "Spike" sprang in das vermeintlich ruhige Gewässer und ertrank. 

"Es war, wie wenn ihn irgendetwas runtergezogen hätte", schildert Anna Kisler (26) aus Tulln die dramatischen Momente. Die französische Bulldogge "Spike" war ins Wasser gehüpft und versuchte zu schwimmen. Doch der neun Monate alte Hund wurde von einer Strömung nach unten gezogen, tauchtnoch kurz auf und ging dann schnell unter.

Die Hundebesitzerin ist nach dem Unglück untröstlich: "Die Kinder haben geschrien. Ich wollte ins Wasser springen, aber Spike war in dem trüben Fluss nicht mehr zu sehen." Auch die alarmierte Feuerwehr konnte keinerlei Hilfe leisten. "Spike" wurde nicht mehr gefunden. Listen-Stadtrat Ludwig Buchinger (TOP) setzte nach dem tragischen Vorfall sofort alle Hebel in Bewegung und forderte eine Absperrung.

"Stellen Sie sich vor, wenn da ein Kind ausrutscht und reinfällt", so Buchinger. Die Stadt reagierte und stellte nun bei der erst im Dezember eröffneten Hunde-Auslaufzone Absperrgitter sowie Hinweisschilder auf, die vor der Unterwasserströmung und der steilen Böschung warnen. Denn in den Altarm der Großen Tulln springen regelmäßig Hunde zum Baden.