Österreich

Keine Leiche: Verdächtige will enthaftet werden

Heute Redaktion
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Bild: zVg

Der Prozess am Donnerstag wird hochprozentig spannend: Nach einer Bluttat im Gemeindebau gibt es bis heute keine Leiche, dafür eine Mordanklage. Die alkoholkranke "Spritzer-Mary" bestreitet alles.

"Meine Klientin fürchtet sich wahnsinnig vor dem Prozess am Donnerstag", meint Anwältin Astrid Wagner nach einer Haftvisite bei Maria K. Die 30-Jährige steht mit ihrem Ex-Partner unter Mordverdacht vor Gericht – und wird sich nicht schuldig bekennen.

Wie berichtet, sollen Maria K. und Mate G. den 43-jährigen Gyula S. im Zuge eines Trinkgelages im Wiener Karl-Volkert-Hof getötet und danach im Hausmüll entsorgt haben. Bis heute konnte die Polizei die Leiche nicht finden. Doch wie kam es zu der fürchterlichen Bluttat? Laut achtseitiger Anklage versuchte das spätere Opfer, Maria K. auf den Mund zu küssen. Als ihr Partner Mate G. vom WC wieder in den Raum kam, erzählte sie diesem von dem Zwischenfall. Mit den Worten "Shall we kill him?" soll Mate G. (vertreten von Wolfgang Blaschitz) seine Freundin dann zwei Mal gefragt haben, ob er den Nebenbuhler töten solle. Sie soll zugestimmt haben. Daraufhin soll der 29-Jährige dem Ungarn zwei Schraubenzieher mit Hilfe eines Hammers wuchtig in den Schädel gerammt haben.

Die Tat flog auf, weil sich Mate G. voll trunken bei einem Freund verplauderte. Obwohl im ersten Kripo-Verhör geständig, bestreiten beide die Tat nun gänzlich. Die aufgrund ihres immensen Alkoholkonsums "Spritzer-Mary" genannte Maria K. will nun sogar freigesprochen und enthaftet werden. "Ich habe nie einen Mordauftrag erteilt", behauptet sie. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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    Mike Wolf
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