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"Stadlshow": Steht die Sendung jetzt schon vor dem Aus?

Heute Redaktion
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Nach dem Quoten-Desaster des reformierten "Musikantenstadls" bzw. der "Stadlshow" am vergangenen Samstag (12.9.) mit den beiden neuen Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza, häuft sich die Kritik von Medien, Kollegen und Zusehern. Die Sendungsverantwortlichen wollen diese aber nicht hören. Anscheinend zieht sich die ARD nach Weihnachten zurück, der ORF könnte die Sendung nicht alleine weiterproduzieren.

Nach dem Quoten-Desaster des reformierten "Musikantenstadls" bzw. der "Stadlshow" am vergangenen Samstag (12.9.) mit den beiden , häuft sich die Kritik von Medien, Kollegen und Zusehern. Die Sendungsverantwortlichen wollen diese aber nicht hören. Anscheinend zieht sich die ARD nach Weihnachten zurück, der ORF könnte die Sendung nicht alleine weiterproduzieren.

mehr Menschen vor den Fernseher.

Der Bayrische Rundfunk (BR), der gemeinsam mit SR und dem ORF die "Stadlshow" produziert, reagiert gegenüber dem "Merkur" wenig erwachsen auf die Kritik der Fans: "Die Sendung in ihrer bisherigen Form stand vor dem Aus, ohne die Veränderung wäre sie abgesetzt worden."

Kommt das Aus nach dem Silvester-Stadl?

Einem Bericht der "Krone" zufolge will die ARD nach Silvester keine Verlängerung der "Stadlshow" und wird sich zurückziehen. Der ORF könnte das Format ohne den Medienpartner nicht alleine weiterführen.

Heino äußert sich ebenfalls

Auch Heino, der schon bei Karl Moik im "Musikantenstadl" zu Gast war, hat in der "Bild"-Zeitung seine Meinung kundgetan und einen Rettungsplan für die einst beliebte Sendung präsentiert: Erstens solle Alexander Mazza, der nicht für Volksmusik stünde, ausgetauscht werden - am besten gegen Hansi Hinterseer. Zweitens solle der Name der Show wieder auf "Musikantenstadl" umgetauft werden, immerhin handle es sich dabei um eine Marke. Drittens sollten wieder große Stars - und nicht so "viele unbekannte Sänger und Gruppen" - eingeladen und viertens das neue Bühnenbild wieder verworfen werden. Als fünften Rettungspunkt nennt Heino, dass sich die Sendungsverantwortlichen damit abfinden müssten, dass man den "Musikantenstadl" einfach nicht verjüngen könne. Sie sollten sich lieber über solch eine traditionsreiche Sendung freuen.

Wie die Verantwortlichen agieren werden, bleibt spannend - feststeht jedenfalls, dass die Sendung nach der letzten Ausgabe am Samstag wieder viele weitere bislang treue Zuseher verloren hat.