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"Stadlshow": Verhaltene Stimmung in Offenburg

Heute Redaktion
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Am Samstagabend, den 12. September, begrüßten die beiden neuen Moderatoren der "Stadlshow", dem ehemaligen "Musikantenstadl", erstmals ihr Publikum live aus Offenburg. Die Stimmung in der ersten Sendung nach der "Andy-Borg-Ära" war eher gedämpft.

Am Samstagabend, den 12. September, , dem ehemaligen "Musikantenstadl", erstmals ihr Publikum live aus Offenburg. Die Stimmung in der ersten Sendung nach der "Andy-Borg-Ära" war eher gedämpft.

 

Francine Jordi und Alexander Mazza haben zwar alles gegeben, um Stimmung in den verjüngten "Musikantenstadl" zu bringen, so ganz konnten sie das Publikum aber nicht vom neuen Konzept überzeugen. Das dürfte auch schwierig sein, denn der nach neun Jahren und die damit verbundene Modernisierung der Sendung fand bei den meisten Fans wenig Anklang. Dementsprechend skeptisch begegneten die Gäste der "Stadlshow" auch ihrem neuen Moderatoren-Team.

Gleich nach der Begrüßung durften die "Troglauer Buam" für den ersten musikalischen Act sorgen, bevor DJ Ötzi und Florian Silbereisen den neuen "Stadl" betraten. Die beiden Musiker wurden von Alexander Mazza interviewt und haben gemeinsam ein Duett gewagt. Danach gab es ein Regionenporträt von Offenburg, dem Austragungsort der ersten "Stadlshow", zu sehen. Francine Jordi war gemeinsam mit Marc Marshall in den Weinbergen unterwegs. Der Musiker betrat im Anschluss daran die Bühne und Swing hielt Einzug im neuen "Stadl"-Studio.

 

Später gab es erneut eine Einspielung über die Schwarzwälder Trachtenwelt zu sehen. Die Video-Unterbrechungen sind - genauso wie - neue Elemente der verjüngten Show. Wohingegen die Bühne wenig punkten konnte und entgegen der Worte von Moderatorin Jordi "Es ist so gemütlich hier" wenig gemütlich wirkte, waren die Video-Einspielungen durchaus eine gelungene Abwechslung.

Mit Marc Pircher kommt endlich "Stadl"-Stimmung auf

Etwa zur Halbzeit begrüßten Mazza und Jordi die "Powerkryner", die "Sex Bomb" auf ihre eigene Art und Weise interpretierten. Danach sorgt Jürgen Drews für bessere Stimmung. Die "Ehrlich Brothers" und Marc Pircher folgen. Letzterer schafft es endlich das Publikum zu begeistern und die gewohnte "Stadl"-Stimmung zu vermitteln. Im Anschluss daran geben "La Goassn" ihr Bestes, bevor Francine Jordi selbst einen ihrer Songs anstimmt. "Paradies" ist eine ihrer neuen Singles.

Danach greift noch einmal Florian Silbereisen zum Mikrofon und singt "Das Lied vom Rausch". Drei weitere Acts - Bluma, Kunz und Peter Kraus - folgen noch, bevor die erste "Stadlshow" sein Ende findet. Kraus schafft es erneut, das Publikum zum Schunkeln zu bewegen. Vor den Schlussworten gibt es noch "Heast es net" von den Poxrucker Sisters zu hören und mit den Worten Jordi's "Vielen herzlichen Dank Offenburg für die Stimmung" endet die erste "Stadlshow". Alle Musiker betreten noch einmal gemeinsam die Bühne und stimmen "Auf uns" an. Das hätte es bei Andy Borg wohl nicht gegeben.