Österreich

"Stein"-Häftling darf in Zelle Frauen-Dessous tragen

Heute Redaktion
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Knisternde Erotik hinter Gittern dank einer grotesken Ausnahmegenehmigung im Gefängnis Stein (NÖ): Ein geistig abnormer Täter im Maßnahmenvollzug durfte sich Reizwäsche bestellen.

Die bizarren Sexwünsche eines Häftlings könnten jetzt Stein-Chef Bruno Sladek in Bedrängnis bringen. Der Brigadier erlaubte dem geistig abnormen Rechtsbrecher den Kauf von Dessous: Korsage mit String-Tanga, Minirock, Oberteil (Rücken offen), Girl-Longshirt und zwei Strumpfhosen. Preis: 172,92 Euro (Belege liegen "Heute" vor).

Einzige Bedingung: Die heißen Teile "dürfen nur im Haftraum getragen werden". Zuvor hatte der Vize-Leiter des Maßnahmenvollzugs das verblüffende Ansuchen kopfschüttelnd abgeschmettert. Die Damenwäsche und deren Bezahlung mit der "Rücklage" (Ersparnisse aus Arbeitsleistungen) des Insassen brachten Sladek nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein.

Amtsmissbrauch?

Denn die Rücklage soll ein Startgeld nach der Haft sein. Ausnahmen: Alimente und Anschaffungen, die dem späteren Fortkommen dienen. "Durch die zweckentfremdete Geldverwendung liegt der Verdacht des Amtsmissbrauches vor", so ein Ausschussmitglied.

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