Österreich

"Aus" für den Radsalat in Wien angekündigt

Erste Regeln bis Jahresende: Neues Limit für Stehzeit, keine neuen Räder bis zum Frühling und 65 Euro Abschleppstrafe.

Heute Redaktion
Teilen
Auch solcher Blödsinn soll eine Ende haben.
Auch solcher Blödsinn soll eine Ende haben.
Bild: zVg

Das Chaos rund um die asiatischen Leihräder in Wien führt nun zu konkreten Maßnahmen der Gemeinde. Martin Blum von der Mobilitätsagentur kündigt zeitnah (bis Weihnachten) konkrete Regelungen für die "oBike" und "Ofo"-Anbieter an, weil der Radverleih "nicht so wünschenswert funktioniert", wie eigentlich gedacht.

– Abschlepplimit: Falsch abgestellte oder desolate Bikes müssen spätesten zwei Stunden nach der Meldung vom Verleiher abgeholt werden.

Aufstellstop: Bis zum Frühling 2018 dürfen keine zusätzliche Räder in der Stadt aufgestellt werden.

Abschleppstrafe: Für Räder, die von der MA48 abgeschleppt werden, wird dem Verleiher eine Gebühr von 65 Euro verrechnet, jeder Tag am Abstellplatz in Simmering kostet zusätzlich sieben Euro.

Regelwerk: Bis zum Jahresende soll von der zuständigen Magistratsdirektion ein umfassendes Regelwerk zum Umgang mit den Leihrädern erarbeitet werden. Denn, so Martin Blum: "Mögliche Verbote müssen natürlich rechtskonform sein und das ist im öffentlichen Raum eine besonders heikle Aufgabe."