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"Syrische Elektronische Armee" hackte US-Militärseite

Heute Redaktion
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Bild: Instagram/official_sea3

Die Website Army.mil des US-Militärs ist gehackt worden. Botschaften, in denen die Ausbildung syrischer Rebellen durch die USA kritisiert werden, wurden veröffentlicht. Hinter dem Angriff sollen IT-Experten von Staatschef Assad stecken.

Die Website Army.mil des US-Militärs ist worden. Botschaften, in denen die Ausbildung syrischer Rebellen durch die USA kritisiert werden, wurden veröffentlicht. Hinter dem Angriff sollen IT-Experten von Staatschef Assad stecken.

Beim Angriff auf die an die breite Öffentlichkeit gerichtete Website wurden laut Militär keine Daten gestohlen. Scheinbar wollten die Angreifer nur Hinweise platzieren, wonach die USA syrische Rebellen ausbilden würden. Diese schienen auf der Website auf. Diese wurde vorübergehend gesperrt, an der Behebung der Sicherheitslücke wird laut Militärsprecher Malcolm Frost gearbeitet.

Die bekannte sich via Twitter zur Cyberattacke. Sie sollen in den vergangenen Jahren auch in mehrere Nachrichtenseiten wie jene der "New York Times" und "Washington Post", das Twitter-Konto des AFP-Fotodienstes und die sozialen Netzwerke von BBC eingedrungen sein.

Die Hacker rühmen sich im Internet mit der Auflistung ihrer erfolgreichen Cyberattacken. Sie seien "eine Gruppe von enthusiastischen, jungen Syrern, die angesichts der massiven Verzerrung von Fakten darüber, was in Syrien geschieht, nicht untätig bleiben konnten", lautet die Selbstdefinition der Syrischen Elektronischen Armee. Die IT-Experten sehen ihre Aufgabe im Hacken von Websites, dem Öffentlichmachen von Daten syrischer Feinde und im Verfolgen von Social Media-Aktivitäten.