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"Tätige Reue" rettet Ex-Mak-Direktor vor Anklage

Heute Redaktion
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"Tätige Reue" rettete dem ehemaligen Mak-Direktor Peter Noever vor einer Anklage. Eigentlich hätte ihm wegen Unterschlagung der Prozess gemacht werden sollen. Doch Noever zahlte 220.000 Euro, woraufhin das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde.

"Tätige Reue" rettete dem ehemaligen Mak-Direktor Peter Noever vor einer Anklage. Eigentlich hätte ihm wegen Unterschlagung der Prozess gemacht werden sollen. Doch Noever zahlte 220.000 Euro, woraufhin das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde.

Der zuständige Staatsanwalt ließ laut Kurier die Anklage wegen Untreue gegen den ehemaligen Mak-Direktor Noever fallen. "Die tätige Reue hat gegriffen", bestätigte Behördensprecher Thomas Vecsey.

Noever feierte, . Insgesamt häufte sich so, inklusive Lohnsteuer und Verzugszinsen ein Geldbetrag von 220.000 Euro an, den der Ex-Mak-Chef selbst zahlen hätte müssen. Deshalb wurde der langjährige Direktor des Museums für angewandte Kunst im März fristlos entlassen.

Den Geldbetrag zahlte Noever sofort auf ein Treuhandkonto ein, um es als Widergutmachung einzusetzen.

Als Peter Noever gegen den Verlust seiner Abfertigung klagen wollte und im Zuge des Verfahrens auch auf die Rückgabe jener 220.000 Euro spitzte, schaltete sich die Staatsanwaltschaft wieder ein. Die "tätige Reue" wollte man ihm unter diesen Umständen nicht so recht glauben.

Der Ex-Direktor strich den Betrag nun von der Liste seiner Forderungen. Daraufhin ließ die Staatsanwaltschaft die Anklage fallen, immer vorausgesetzt das bleibt auch so. Sollte das Geld doch zurückgefordert werden, könnte auch die zuständige Staatsanwältin wieder aktiv werden.