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"Tatort" geht in die Sommerpause

Heute Redaktion
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Bild: WDR

Die "Tatort"-Saison geht am Sonntagabend zu Ende - die neue Saison mit Erstausstrahlungen geht erst am 18. August wieder los, und zwar mit einem Schweizer "Tatort". Selten war die ARD-Reihe so beliebt wie 2012/2013: gute Quoten, steigende Online-Abrufe, Top-Thema bei Twitter oder Facebook, boomende "Tatort"-Kneipen" mit Public Viewing.

Die -Reihe so beliebt wie 2012/2013: gute Quoten, steigende Online-Abrufe, Top-Thema bei Twitter oder Facebook, boomende "Tatort"-Kneipen" mit Public Viewing.

Selten war so viel los wie im vergangenen "Tatort"-Jahr: Gleich vier neue Kommissare starteten ihre Ermittlungsarbeit. In Dortmund (Jörg Hartmann als Faber), in Saarbrücken (Devid Striesow als Stellbrink) sowie zweimal in Hamburg (Til Schweiger als Tschiller und Wotan Wilke Möhring als Falke).

Erfolgreich war an zwei Adventssonntagen auch der Charlotte-Lindholm-Doppelkrimi, in dem Maria Furtwängler skrupellosen Strippenziehern der Zwangsprostitution auf der Spur war. Die Filme "Wegwerfmädchen" und "Das goldene Band" erinnerten ein bisschen an den Dominik-Graf-Mehrteiler "Im Angesicht des Verbrechens" von 2010.

Ups und Donws der "Tatort"-Saison

HÖHEPUNKT: Als einziger "Tatort" der Saison war der BR-Krimi "Der tiefe Schlaf" für den Grimme-Preis 2013 nominiert. In dem sonderbaren Film von Alexander Adolph (Erstausstrahlung: 30.12.) bekam der Zuschauer den phantomartigen Mädchenmörder nie zu sehen. Mit ständig neuen Hypothesen nervte der neu zugewiesene Assistent Gisbert (Fabian Hinrichs) die Kommissare Leitmayr und Batic (Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec). Schauspieler Hinrichs begeisterte jedoch die Zuschauer.

TIEFPUNKT: Der SR-"Tatort" mit dem Titel "Eine Handvoll Paradies" (7.4.) wurde zu einem vieldiskutierten Film. Der Krimi rund um eine Rocker-Gang gehört in der Rangliste der Fan-Seite "tatort-fundus.de" zu den meistkommentierten Folgen überhaupt. Der zweite Fall der Figur Jens Stellbrink (Devid Striesow) kommt dort in der Bewertung nur auf einen der letzten Plätze von inzwischen fast 900 "Tatorten".

QUOTEN: Es war ein Duell mit Ankündigung. Alle Fans erwarteten, dass der erste actionreiche Til-Schweiger-Tatort "Willkommen in Hamburg" von Regisseur Christian Alvart eine hohe Quote holt und womöglich besser abschneidet als die klamaukigen Krimis aus Münster. Und so kam es dann auch - gut 12,6 Millionen sahen den Krimi am 10. März. "Fulminante "Tatort"-Premiere für Til Schweiger" lobte sich der NDR. "Der neue Hamburger "Tatort" ist der erfolgreichste seit zwei Jahrzehnten."