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"Tatort"-Kollegin lacht über Neuling Schweiger

Heute Redaktion
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Mit der Forderung nach einer Abschaffung des traditionsreichen Fadenkreuz-und-Augen-Vorspanns hat sich "Tatort"-Neuling Til Schweiger, der ab September als neuer Hamburg-Kommissar für die ARD-Krimireihe vor der Kamera steht, keine Freunde gemacht.

Mit der Forderung nach einer Abschaffung des traditionsreichen Fadenkreuz-und-Augen-Vorspanns hat sich "Tatort"-Neuling Til Schweiger, der ab September als neuer Hamburg-Kommissar für die ARD-Krimireihe vor der Kamera steht, keine Freunde gemacht.

"Das einzige Übergreifende am 'Tatort' will er wegrationalisieren. Da muss ich wirklich lachen", meinte etwa die Leipziger "Kommissar"-Darstellerin Simone Thomalla gegenüber der Bild am Sonntag. Das Intro stehe für "Qualität und Wiedererkennungswert". "Diese beiden Parameter sind nicht so häufig im TV, warum also abschaffen?"

Schweiger reagierte sogleich in der Bild am Sonntag: "In Deutschland berichten alle nur, dass ich den 'Tatort'-Vorspann - der wirklich scheiße ist - ändern will. Vielleicht sollten sich unsere Mitbürger über wichtigere Sachen den Kopf zerbrechen. Ich freue mich trotzdem, ein 'Tatort'-Kommissar zu werden." Auch Regisseur verärgert

Neben Thomalla übt auch der Regisseur Thomas Jauch Kritik an Til Schweiger. Der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) vom Samstag sagte er: "Seine Forderung, den 'Tatort'-Vorspann abzuschaffen, ist albern. Ganz so, als wollte man den Coca-Cola-Schriftzug oder den Mercedes-Stern abschaffen."