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"Tatort Plus": Technik-Panne bei virtueller Ermittlung

Heute Redaktion
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Bild: HeuteTV

Für den "Tatort" aus Stuttgart lief bei der Folge am Sonntagabend nicht alles rund. Bei dem sogenannten "Tatort Plus" sollten die Zuschauer die Möglichkeit bekommen, nach der Sendung virtuell weiter zu ermitteln. Doch das klappte nach ARD-Informationen nicht ganz so rund wie gewollt.

Für den -Informationen nicht ganz so rund wie gewollt.

Schon einmal, im Frühjahr vergangenen Jahres, konnten "Tatort"-begeisterte Zuschauer bei einer Folge aus Ludwigshafen im Netz mit ermitteln. Damals brach der Server wegen des großen Ansturms zusammen. Diesmal hatte die ARD die Serverleistung deutlich erhöht. Dennoch ging der Schuss noch einmal nach hinten los. "Tatsächlich hatten wir - nachdem in der Vorwoche der Zugang reibungslos und erfolgreich funktionierte - nach der 'Tatort'-Ausstrahlung für zwei Stunden Zugangsprobleme", räumte Pressesprecherin Annette Gilcher gegenüber der "Bild"-Zeitung ein.

"Die 'Tatort Plus'-Applikation wurde diesmal von externen Dienstleistern in der Cloud betrieben. Leider hatten auch diese mit dem Ansturm nach der 'Tatort'-Ausstrahlung zu kämpfen, so dass es zwei Stunden lang zu Verzögerungen bei den Logins kam, bis die Probleme behoben werden konnten", so Gilcher weiter. Positiv zu werten sei, dass die Betreiber der App den Informationen zufolge in sozialen Netzwerken mit den Nutzern in Kontakt gestanden hätten, die auf diese Transparenz sehr positiv reagiert hätten. Nun aber funktioniert das Spiel wieder und die Zahl der "Tatort"-Fans, die mitmachen, nimmt Gilcher zufolge kontinuierlich zu. "Wir lernen bei jedem 'Tatort Plus' dazu", sagte sie.