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"Tatort": So war "Die letzte Wiesn"

Heute Redaktion
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Beim "Tatort" am Sonntag, den 20. September, mussten die Kommissare Batic und Leitmayr auf der Münchner Wiesn ermitteln: Helene Fischer, Mavie Hörbiger und Betrunkene, wo man hinsieht, hielten die Ermittler und auch die Twitter-Gemeinde in Atem.

Beim "Tatort" am Sonntag, den 20. September, mussten die Kommissare : Helene Fischer, Mavie Hörbiger und Betrunkene, wo man hinsieht, hielten die Ermittler und auch die Twitter-Gemeinde in Atem.

In München herrscht Wiesn-Zeit: Deshalb begibt sich Franz Leitmayr wie jedes Jahr auf Urlaub, um dem Wahnsinn aus dem Weg zu gehen. Auf dem Weg dorthin will er in der U-Bahn noch einem völlig betrunkenen Italiener auf die Beine helfen, der verlassen und beinahe komatös am Bahnsteig herum lummert. Nachdem er sich aber nicht helfen lassen will, lässt ihn Leitmayr zurück und fährt in die Toscana. Kaum dort angekommen, ruft ihn sein Kollege Ivo Batic auch schon wieder zurück: Der junge Mann, dem Leitmayr noch helfen wollte, wurde tot aufgefunden und der hilfsbereite Kommissar scheint der Letzte gewesen zu sein, der den Italiener noch lebend gesehen hat.

Schnell finden die beiden Ermittler einen Verdächtigen, Leitmayr will wieder abreisen. Bevor ihm das aber noch gelingt, müssen die Polizisten feststellen, dass es sich wider Erwarten um einen Vergiftungsfall handelt - der Täter mischt seinen Opfern GHB, flüssiges Ecstasy, ins Bier. Der junge Italiener sollte nicht das einzige Opfer bleiben.

GHB alleine muss in geringen Mengen nicht tödlich sein, in Kombination mit Alkohol kann der Drogeneinfluss jedoch fatal enden. Mit einem Beamten des Jugendamts ist das zweite Todesopfer gefunden.

Zwei Opfer, zwei Mörder

Nachdem die Ermittler herausfinden, dass einer ihrer Verdächtigen, Arthur Gränsel, vor einiger Zeit in Landshut wohnte und sich auch dort Vergiftungsfälle mit GHB fanden, die endeten, als der Einzelgänger nach München umzog, war der Täter gefunden. Als Batic und Leitmayr jedoch in seiner Wohnung eintreffen, finden sie nur noch seine Leiche vor - er hatte sich selbst umgebracht. Für den zweiten Mordfall konnte Gränsel damit nicht verantwortlich sein, denn laut dem Pathologen war der junge Mann zum Zeitpunkt der Tat bereits tot.

Damit bestätigte sich leider, was Franz Leitmayr nicht wahrhaben wollte: Die Wiesn-Bedienung Ina Sattler (  Mavie Hörbiger  ) war für den Tod des Jugendamt-Mitarbeiters verantwortlich. Die Kellnerin musste mit ihm ins Bett gehen, damit er ihr ihren Sohn nicht wegnimmt. Sie hatte früher mit einem Drogenproblem zu kämpfen, deshalb steht sie unter Kontrolle vom Jugendamt.

"Die letzte Wiesn" zeichnet ein negatives Bild vom Oktoberfest

Die Gastronomie und Politik wolle lediglich Profit aus der betrunkenen Masse schlagen und würde für die Beibehaltung der Zelt-Öffnung sogar Leichen in Kauf nehmen. Der vermittelte ein Bild von der Wiesn, vom dem man nur hoffen kann, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Werbung für das größte Kultur-Fest Europas sieht anders aus.

Ein Auszug der besten Twitter-Kommentare:

 

die Kellnerinnen merken sich in den Zelten, wann wo welche Leute mit wem saßen? Echt jetzt?
— Mel (@melzwitschert)


ohne die Fischerin geht wohl nicht mehr?
— Thorsten mit H (@thorstix)


Die im zur Schau gestellte Leitkultur ist natürlich rein fiktiv.
— Lorenz Maroldt (@LorenzMaroldt)


Für alle Nicht-Münchner: Die Szenen wurden mit Statisten im geschlossenen Zelt gedreht. Die echten Besoffenen sind noch schlimmer.
— ??sn?H???S (@StefHauser)


Der Lockige hat die Wiesnbande liquidiert, weil sie über die Maßn gegrölt haben und er seine Taube kaum hören konnte.
— angela temming (@kriminalistin)