Szene

"Tatort"-Verschiebung für Schweiger unverständlich

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: NDR

Über die Entscheidung von ORF und ARD die für die kommenden beiden Sonntage (22. und 29.11.) geplante Ausstrahlung der "Tatort"-Doppelfolge mit Til Schweiger zu verschieben, ist der Schauspieler laut "Bild"-Berichten nicht besonders erfreut.

Über die Entscheidung von ORF und ARD die für die kommenden beiden Sonntage (22. und 29.11.) geplante Ausstrahlung der , ist der Schauspieler laut "Bild"-Berichten nicht besonders erfreut.

haben sich ORF und ARD jedoch auf eine Verschiebung auf den Jänner geeinigt: "Es passt einfach nicht in diese Wochen, eine Krimireihe zu zeigen, in der es auch um einen terroristischen Angriff geht", begründete NDR-Programmchef Frank Beckmann die Entscheidung.

Entscheidung sei falsch

Hauptdarsteller Til Schweiger soll mit dieser Entscheidung laut "Bild" ganz und gar nicht zufrieden sein. Er sei zwar völlig entsetzt über die Paris-Anschläge und findet furchtbar, was passiert ist, ist jedoch der Meinung, dass der tragische Vorfall nicht das TV-Programm beeinflussen sollte.

Im Gegenteil, man solle sich nicht von Terroristen diktieren lassen, was zu tun ist: "Ich persönlich halte die Entscheidung für falsch. Ich habe versucht, die Verschiebung zu verhindern, habe diskutiert, habe gehofft, dass wenigstens die Premiere stattfinden kann. Die Nationalmannschaft wird ja auch dafür gefeiert, dass sie weiter ihre Spiele spielt. Wenn man stattdessen am Sonntag eine Sondersendung zu den Terroranschlägen zeigen würde, wäre das für mich verständlicher", sagt der Schauspieler gegenüber der "Bild".

Trotzdem "Tatort" im TV

Denn statt der Doppelfolge "Der große Schmerz" und "Fegefeuer" mit Til Schweiger, Fahri Yardim und - in einer Folge - , zeigen ORF und ARD zwei andere "Tatort"-Episoden: Am 22. November feiert der Fall "Spielverderber" mit Maria Furtwängler als Kommissarin Charlotte Lindholm und am 29. November "Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes" mit Axel Milberg Premiere.