Szene
"The Drop - Bargeld": Brooklyn-Thriller mit Tom Hardy
Der Barkeeper als Hauptfigur: In "The Drop - Bargeld" steht Tom Hardy hinterm Tresen einer Mafia-Bar und muss sich mit Räubern, der Polizei und einem misshandelten Welpen herumschlagen. Charakterstarker Thriller, im kalten Brooklyn angesiedelt. Der letzte Film des 2013 verstorbenen James Gandolfini.
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Die Mafia besitzt viele Bars in New York. Nacht für Nacht erklären die Capos eine davon als "Drop Bar", in der das gesamte Schwarzgeld aus den Tageseinnahmen des Syndikats gelagert wird. Am darauffolgenden Morgen kommen die Gangster, um sich die Kohle abzuholen.
in seiner letzten Kino-Rolle) wollen gerade ihre Schicht beenden, als zwei Maskierte hereinstürmen und die Kassa leeren. Marvs Bar, vor Jahren von der Mafia übernommen, war an diesem Abend nicht für den "Drop" vorgesehen. Die Räuber erbeuten daher nicht viel, bringen Bob und Marv aber dennoch in eine unangenehme Situation.
Einerseits wird die Polizei auf die Bar aufmerksam, andererseits verlangt die Mafia von ihren "Angestellten" das verloren gegangene Geld zurück. Bob hat allerdings noch ein anderes Problem: Er verliebt sich in eine Frau (Noomi Rapace) verschaut, in deren Mülltonne er einen gefolterten Welpen gefunden hat. Der Hund gehört ihrem Ex-Lover, der Bob von nun an nachstellt.
Fokus auf den Charakteren
"The Drop - Bargeld" ist ein Thriller, der zwar Spannung aufkommen lässt, die Zuseher aber vor allem durch seine Charaktere fesselt. Tom Hardy beweist in der Rolle des Bob einmal mehr sein schauspielerisches Können. Er gibt den Barkeeper als phlegmatischen, schüchternen Einzelgänger. Der im Juni 2013 verstorbene James Gandolfini ist als mürrisches New Yorker Urgestein zu sehen.
Die beiden allein sind es schon wert, sich "The Drop" zu Gemüte zu führen. Dass der finale Plot-Twist sich schon früh ankündigt und das Fundament dieser Wendung auf recht wackligen Beinen steht, mindert die Qualität des Films nur unmerklich.
"The Drop - Bargeld" startet am 5. Dezember in den österreichischen Kinos.