"The Voice of Germany"- Erste Liveshow

Eine bequeme Sache ist der Coaching-Job bei The Voice of Germany nicht - auch wenn Xavier Naidoo, Rea Garvey, Nena und The BossHoss die meiste Zeit in den roten Polstern ihrer futuristischen Drehsessel sitzen. Donnerstagabend läuft die erste Liveshow auf Pro7.

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Alle fünf Sänger haben ja einige Jährchen Rock 'n' Roll auf dem Buckel. Da kann es schon mal vorkommen, dass nach drei Stunden Dreh der Rücken zwickt. Vor allem wenn die Drehsessel nicht wirklich komfortabel sind und etwas hart sind. Solche Probleme verfliegen aber schnell angesichts der guten Quoten, die auch die zweite Staffel erreicht. Donnerstag Abend läuft die erste Liveshow, in die es 32 Talente geschafft haben, aber nur 16 kommen weiter. Im Vergleich zur 1. Staffel ändern sich in den Liveshows die Regeln. Zwei Talente eines Teams singen direkt nacheinander, dann bewertet der jeweilige Coach die Leistung und vergibt Prozentpunkte. Die Zuschauer können per Telefon die Entscheidung des Coaches bestätigen oder kippen. 

Die Talente sind vielversprechend, doch der Reiz der Sendung liegt nicht zuletzt im Zusammenspiel der Coaches. Alle haben ihren Part. Rea Garvey, der Connaisseur, der zurückgelehnt im Sessel mit geschlossenen Augen der Musik lauscht. Nena, die Gefühlige, die nicht lange still sitzen kann. Xavier Naidoo, der pedantische Dr. Ton, der permanent mit der linken Hand sein Kinn knetet. "The BossHoss", die Underdog-Cowboys im Unterhemd, die 2011 mit Ivy Quainoo gewannen. Unterschiedliche Rollen, aber jeder der fünf hat in Sachen Bissigkeit zugelegt.

Die Dialoge sind laut den Machern von "The Voice of Germany" nicht inszeniert. Dadurch soll die Sendung dynamisch und erfrischend wirken. Die Coaches sticheln in der Show gerne gegen ihre Kollegen und dies sein ein guter Spirit für eine Castingshow. Das Finale findet am 14. Dezember 2012 auf statt.