Österreich

"Tierhasser hat auf meinen Kater geschossen"

Unbekannte ballerten in Schlüßlberg mit einem Luftdruckgewehr auf Kater Garfield. Zwei Projektile stecken jetzt im Körper des Stubentigers.

Heute Redaktion
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Kater Garfield wurde zwei Mal angeschossen. Am Röntgenbild kann man die beiden Projektile gut erkennen (weiße Punkte).
Kater Garfield wurde zwei Mal angeschossen. Am Röntgenbild kann man die beiden Projektile gut erkennen (weiße Punkte).
Bild: Privat

Vor Schmerzen krümmte sich Kater Garfield, als er zu seinem Frauchen Christina Übleis (52) nach Hause kam. "Er hatte eine starke Schwellung am Bein, konnte selbst nicht einmal auf seinen Lieblingsplatz auf der Couch springen. Ich durfte ihn gar nicht angreifen und er miaute fürchterlich laut", so die Besitzerin zu "Heute".

Das Ganze ereignete sich bereits vergangenen Donnerstag. Die 52-Jährige, die in Schlüßlberg (Bez. Grieskirchen) wohnt, fuhr sofort zur Tierärztin ins nahe gelegene Bad Schallerach. Diese konnte zunächst aber nichts feststellen. "Garfield" bekam lediglich Schmerzmittel.

Da die Schmerzen beim Stubentiger augenscheinlich nicht weniger wurden, brachte ihn die Besitzerin am Dienstag erneut zum Tierarzt. Dieses Mal wollte sich die Veterinärin anhand von Röntgenaufnahmen ein genaueres Bild machen.

Projektile stammten vermutlich von Luftdruckgewehr



Bei der Auswertung der Bilder folgte der Schock. In Garfields Körper steckten zwei Projektile. Eines im Oberschenkel und eines nahe der Wirbelsäule. Laut Polizei stammen sie von einem Luftdruckgewehr oder einer Luftdruckpistole.

Die Besitzerin kann sich nicht erklären, wer so etwas grausames machen würde. "Wir wohnen auf einem Berg eher abgeschieden und haben nicht viele Nachbarn. Der Kater ist 13 Jahre alt und es hat noch nie Probleme gegeben", so die Besitzerin, die aber auch anfügt: "Laut Tierärztin hat es im vergangenen Jahr in der Umgebung drei ähnliche Vorfälle gegeben."

Noch ist Garfield nicht über dem Berg



"Garfield" bekam von der Medizinerin eine Spritze und Schmerzmittel, die Projektile blieben allerdings im Körper. Gerade im Bereich der Wirbelsäule wäre ein Eingriff zu gefährlich", weiß die Besitzerin.

Garfield geht es dank der Schmerzmittel zwar besser, er ist aber noch längst nicht über den Berg. "Wir müssen jetzt die nächsten Wochen abwarten. Sollten die Schmerzen wieder schlimmer werden, muss ich ihn vermutlich einschläfern lassen", erklärt die 52-Jährige traurig.

Indes hofft die Polizei auf Hinweise von Zeugen.

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    Mike Wolf

    (mip)

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