"Titanic" kommt unter den Hammer

Ein Fernglas, eine Halskette mit Diamanten oder eine Wollweste - ein New Yorker Auktionator versteigert alles, was von der "Titanic" übrig geblieben ist.

Ein Fernglas, eine Halskette mit Diamanten oder eine Wollweste - ein New Yorker Auktionator versteigert alles, was von der "Titanic" übrig geblieben ist.

Doch die Sache hat einen Haken, wie Arlan Ettinger vom Auktionshaus Guernsey's erläuterte. Alle 5.500 Artefakte, die seit 1987 vom Meeresboden rund um das Wrack geborgen wurden, kommen als ein einziges Los unter den Hammer. Mit der Sammlung erwirbt der Käufer auch die dreidimensionalen Videoaufnahmen von dem gesunkenen Schiff sowie die Rechte, über das Wrack verfügen zu können.

Laut Ettinger glauben der bisherige Besitzer und das zuständige Gericht, dass die Versteigerung einzelner Artefakte künftige Generationen der Chance berauben würde, die 'Titanic' zu sehen. AN den Erwerb sind drei Bedingungen geknüpft. Der neue Besitzer darf die Gegenstände nicht einzeln veräußern. Er muss sich um ihren Erhalt kümmern und sie der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Derzeit gebe es zehn Kandidaten, die in Frage kommen. Anfang April prüft das Gericht die Gebote und trifft dann seine Entscheidung. Der Gewinner muss nicht unbedingt die höchste Summe vorschlagen.