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"Todes-SMS" kann Handys lahmlegen

Hacker warnen: Die "SMS des Todes" könnte Hunderttausende Handys zerstören!

Heute Redaktion
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Collin Mulliner und Nico Golde stellten bei der Hacker-Konferenz Chaos Communication Congress in Berlin eine beunruhigende Entdeckung vor. Die beiden Hacker testeten in einem eigens dafür geschaffenen Labor Handys auf ihre Schwachstellen. Speziell ging es dabei um Feature Phones, Modelle, die zum Beispiel über einen Webbrowser verfügen. Genauer handelt es sich um Handys der Marken Nokia ( z.B. 6300, 3110c), Sony Ericsson (W8000i), Samsung (S3250, S5230 Star) oder auch Motorola (RAZR, ROKR, SVLR L7).

Aufgrund von Sicherheitslücken oder auch Programmierfehlern bei diesen Modellen stellten Mulliner und Golde fest, dass eine einfache SMS zum Lahmlegen oder ausschalten genügt. Der Empfänger ist teilweise nicht einmal im Stande einen SMS-Angriff zu bemerken. Aus diesen Gründen gaben die beiden Entdecker ihrer Kurznachricht die Bezeichnung "SMS des Todes".

Mit Hilfe dieser "SMS des Todes" würde es skrupellosen Hackern durchaus gelingen, mehrere Firmennetzwerke oder Privathandys auszuschalten.