Welt

"Vampir-Professor" trank das Blut einer Studentin

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Uni-Professor Emyr Williams glaubt an die Existenz von 15.000 Vampiren in England. Außerdem trank er das Blut einer Studentin während einer Vorlesung.

Emyr Williams unterrichtet an der Wrexham Glyndwr University im Norden von Wales eigentlich Religionspsychologie. Er erforscht den Zusammenhang zwischen jugendlichem Verhalten und ungewöhnliche religiösen Glaubensrichtungen. Vom Vampir-Kult scheint er besonders fasziniert zu sein.

Bekannt geworden ist er mit seinen Aussagen vor drei Jahren. Damals behauptete er, Vampire seien kein Mythos, allein in Großbritannien würde es 15.000 von ihnen geben. Er selbst sei aber keiner.

Blut geleckt

Neue Anschuldigungen lassen aber daran zweifeln: Er wurde dabei beobachtet, wie er das Blut einer Studentin von seinen Fingern leckte.

Die Frau, die im Rahmen ihres Doktorats an der Uni angestellt war, hatte sich zuvor in den Finger geschnitten. Doch das soll nicht das erste Mal sein, dass sich der 34-jährige Vortragende unangebracht gegenüber seinen Studenten verhielt.

Kampagne gegen Professor

Die Frau hat nun eine Whisteblowing-Kampagne gestartet und will es anderen Betroffenen damit leichter machen, sich zu melden.

Sie kritisiert, dass es seitens der Uni in all den Jahren, in denen immer wieder Vorwürfe bekannt wurden, keine Konsequenzen gegeben hat. (red)