Welt
"Verdächtiges Paket" im Parlament gefunden
Erst vergangene Woche soll ein russischer Spion in London Opfer eines Mordversuchs geworden sein. Nun mussten erneut zwei Personen ins Krankenhaus.
Nach dem Fund eines "verdächtigen Pakets" im britischen Parlament sind zwei Menschen "vorsorglich" ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das teilte die Polizei am Montag in London mit.
Die britische Premierministerin Theresa May wollte am Nachmittag vor dem Parlament eine Rede zum Giftanschlag auf einen ehemaligen russischen Doppelagenten halten.
Russland im Fall verwickelt?
Experten seien vor Ort, um den Inhalt des Pakets zu analysieren, hiess es in einer Erklärung von Scotland Yard. Ein Mann und eine Frau seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Mays Rede war für 16.30 Uhr angesetzt. Vor den Abgeordneten könnte die Premierministerin britischen Medienberichten zufolge eine Verwicklung Russlands in den Vorfall bekannt geben.
Mordversuch auf Spion
Der Russe Skripal und seine Tochter waren am 4. März in Salisbury südwestlich von London bewusstlos auf einer Bank aufgefunden worden. Den britischen Strafverfolgungsbehörden zufolge wurden sie Opfer eines Mordversuch mit einem Nervengift. (red)